el maricón
Geschrieben von CatchingPablo


Nachts sind alle Katzen grau
Bei einem verlassenen Gebäude
später Abend, frühe Nacht
Ela

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Den Rucksack geschultert und seinen besten Freund im Schlepptau, bahnte sich Gabriel einen Weg durch das Gebüsch, welches sie direkt zu der Location führen sollte, wo er heute auf Geisterjagd gehen wollte. Und darauf war er wirklich sehr gespannt. Er hatte bereits einiges an Recherche betrieben, hatte vieles über den Ort gelesen und auch darüber, dass es an diesem Ort spuken soll. Früher einmal ein Kinderheim gewesen, welches durch eine defekte Stromleitung niedergebrannt war und somit einigen Kindern das Leben gekostet hatte, sollte man noch heute die Schreie der Kinder hören können, wenn man nur lange genug verweilte. Manchmal, so sagt man, konnte man auch das Kinderlachen oder die Stimmen der Erzieher hören. Und Gabe war wirklich sehr gespannt darauf, was sie heute erleben würden und was für Augen sein bester Freund machen würde, wenn er ihm damit die Existenz der Geister beweisen konnte. Immerhin war es mit Auguste so eine Sache. Zwar hatte er beschlossen, ihn zu begleiten, glaubte aber anders als Gabe nicht an das Übernatürliche oder daran, dass es Geister auf der Welt gab. In den Augen seines besten Freundes gab es für  alles eine logische Erklärung und er würde ihm schon noch beweisen können, dass das nicht der Fall war. Heute würde der Tag der Tage sein. Jawohl!

 “Ich hoffe, dass du dir schon eine gute Entschuldigung zurecht gelegt hast. Du weißt schon für den Moment wo du einsehen musst, dass ich Recht habe und du mir Unrecht getan hast.”, wandte er das Wort nun an seinen besten Freund, warf dem Anderen einen kurzen Blick über die Schulter zu und spürte beinahe sofort, wie sein Herz beim Anblick einen kleinen Hüpfer machte. Nicht nur, weil er sich darüber freute, dass der Andere etwas Zeit mit ihm verbrachte, sondern auch weil er sich Hals über Kopf in seinen besten Freund verliebt hatte und es ihn somit noch einmal doppelt freute, dass der Andere tatsächlich sowas wie Interesse an seinen Dingen zeigte. Immerhin war Gus hier und das obwohl er nicht an Geister glaubte und Gabe sehr wahrscheinlich für verrüclt hielt. “Finds aber cool, dass du mitgekommen bist. Zusammen macht das mehr Spaß”, fügte er noch an und verließ nun das Gebüsch, um schließlich vor einem riesigen Gebäude stehen zu bleiben, das wirklich unfassbar schön war. “Wow..”, entfuhr es dem Teenager, bevor er dem Anderen einen kurzen Blick zu warf. “Nachdem das Kinderheim abgebrannt ist, wurde das Gebäude einige Jahre später wieder neu aufgebaut. Anschließend wurden dort psychisch Kranke untergebracht, allerdings auch nur für knapp sieben Jahre, denn dann musste das Ding wieder schließen. Angeblich, weil sie dort illegale Experimente an Menschen durchgeführt haben und das rausgekommen ist. Seitdem steht das Gebäude leer. Sieht aber echt noch richtig gut aus, oder? Richtig krass einfach.”, erzählte er seinem Freund nun einfach einen Teil der Geschichte und konnte seine Leidenschaft dafür kaum verbergen. Alte Gebäude und ihre Geschichten interessierten Gabe eben sehr und er liebte es, wenn er diese Geschichten weiter erzählen konnte. Und Gus war der perfekte Kandidat, denn sein bester Freund war bekannt dafür, ein guter Zuhörer zu sein. “Wollen wir rein? Oder hast du jetzt doch die Hosen voll?”
16.04.2023, 12:22
#1
Jenni

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Das mit den Geistern war so eine Sache. Als Sohn eines Pastors kommt man um die Thematik des ewigen Lebens nicht drum herum und auch, wenn er die Arbeit in der Kirche häufig ziemlich ätzend findet, ist es auch nicht so, dass Auguste nicht an Gott oder an die heilige Schrift glauben würde. Und auch er denkt, dass unsere Seelen nach unserem Tod nicht einfach verschwinden, sondern in das Reich Gottes gelangen. Was er jedoch nicht so richtig glaubt - oder glauben will - ist, dass sich auf dem Weg dorthin die Seelen der Menschen verirren oder es nicht schaffen sich von ihrem einstigen Leben zu trennen und dann auf der Erde irgendwelche Wirkungen entfalten. Vielmehr glaubte er, dass es für die ganzen Phänomene, von denen sein bester Freund häufig sprach, ganz einfache Erklärungen gab, die nichts damit zu tun hatten, dass Geister auf der Erde ihr Unwesen trieben. Und Gabriel schien beinahe besessen davon, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Natürlich könnte er seinen besten Freund einfach alleine losziehen lassen. Allerdings wäre er schon ein richtig mieser Freund, wenn er zuließ, dass sich der Andere nachts alleine in irgendwelchen verlassenen Häusern herum trieb. Nein, das war keine Option. Und außerdem konnte er so zumindest bei ihm übernachten - wenn er seine Eltern lange genug darum anflehte. Heute hatte er es nach der recht fleißigen Erledigung der Hausarbeiten geschafft, sie dazu zu bringen, ihm eine Übernachtung bei seinem besten Freund zu erlauben. Also war er natürlich gerne mitgegangen, wenn Gabriel ihren gemeinsamen Abend so verbringen wollte. Was vermutlich auch besser war, denn so konnte Gus wenigstens nicht andauernd nur daran denken, wie gerne er diese eine Sache mit seinem besten Freund wiederholen wollte. Und wie verdammt unangebracht das war.

"Die beste Entschuldigung aller Zeiten - zu schade, dass du sie nie zu hören bekommst.", entgegnete der junge Flamant und grinste seinen besten Freund selig an. So schlagfertig war er sonst eigentlich nie doch in Gegenwart von Gabriel konnte er absolut befreit einfach sein, wie er wollte. Das war es, was er ganz besonders an dem Anderen schätzte. Das Grinsen wurde weicher und wandelte sich in ein Lächeln. "Klar komm' ich mit. Kann doch nicht riskieren, dass du dir hier irgendwo den Hals brichst.", auch wenn das wohl nicht der einzige Grund war. Denn wenn er ehrlich war, würde er einfach alles tun, nur um Zeit mit Gabe zu verbringen.
Als sie sich durch das Gebüsch gekämpft hatten, blieb Gus neben seinem Freund stehen und blickte ebenfalls zu dem Haus. Sicherlich war es irgendwann einmal ein prächtiges, wirklich schönes Gebäude gewesen. Bei dem Teenager rief der Anblick jedoch weniger Begeisterung, als Gänsehaut hervor. Stirnrunzelnd betrachtete er das Gebäude und die Umgebung, während Gabe ihm die gruselige Geschichte erzählte. Wunderbar. Denn auch, wenn er nicht wirklich daran glaubte, dass dort Geister spukten, war ihm doch irgendwie nicht ganz wohl bei der Sache. Was sein bester Freund wohl auch spürte. "Hab nur Angst, dass uns das Dach über den Köpfen zusammenbricht..", wich er aus, würde aber natürlich mitkommen, wenn Gabe da hinein wollte.
23.04.2023, 13:20
#2
Ela

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Sein bester Freund war nicht der Einzige, der immer wieder an ihre gemeinsame Erfahrung denken musste. Gabe ging es ganz ähnlich. Nicht nur deswegen, weil es ihm unfassbar gut gefallen hatte - denn das hatte es definitiv - sondern eben auch, weil es für ihn wie eine Offenbarung gewesen ist. An diesem Tag war ihm nicht nur bewusst geworden, dass er auf Kerle stand, sondern eben auch, dass er auf einen ganz bestimmten Kerl stand und mit diesem Kerl bahnte er sich gerade einen Weg durch das Unterholz, damit sie zum verlassenen Haus kamen. Und anders als erwartet hatte es ihre Freundschaft nicht merkwürdig werden lassen. Ganz im Gegenteil. Sie beide waren am nächsten Tag ganz normal miteinander umgegangen, beinahe so, als wäre nichts zwischen ihnen passiert und als hätten sie wirklich nur einen Film geguckt. Darüber war Gabriel tatsächlich ziemlich erleichtert gewesen, hatte sich der selbsternannte Geisterjäger große Sorgen darüber gemacht, dass es das Ende für ihre Freundschaft bedeuten könnte. Und Freundschaften zu verlieren war nichts, was sich Gabe wirklich leisten konnte, denn davon hatte er nicht gerade viele. Glücklicherweise war dies auch nicht passiert und trotz allem übernachtete Gus noch hin und wieder bei ihm, was Gabe durchaus sehr zufrieden stimmte.
Noch zufriedener stimmte den jungen Mann allerdings, dass sich Gus trotz seiner Zweifel an Geister dazu bereit erklärt hatte ihn hierher zu begleiten und noch keinen Rückzieher gemacht hatte, was ihn nicht nur auf freundschaftlicher Basis unfassbar freute, sondern auch die Schmetterlinge in seinem Bauch wie verrückt tanzen ließen.

Die schlagfertige Antwort seines besten Freundes entlockte Gabe schließlich ein breites Grinsen, während er dem Anderen einen kurzen Blick zuwarf, bevor er sich wieder auf den Weg konzentrierte. “Na, wir werden sehen.”, ging er auf die Worte ein, denn noch sah er sich durchaus in der Möglichkeit, diese Sache zu gewinnen und somit seine Entschuldigung zu hören. Eine Entschuldigung, die er sich definitiv verdient haben würde! “Du machst dir also Sorgen um mich? Welch große Ehre. Womit habe ich das denn verdient?”, wollte er nun im Scherz wissen, während er sich an die Brust fasste, wo das Herz unter der Haut schlug und dabei tat, als wäre er ganz gerührt von den Worten seines besten Freundes. Und auch, wenn er nicht wirklich gerührt war, freuen tat er sich darüber dennoch und ließ sein Herz direkt noch etwas höher schlagen, während ihm wieder einmal bewusst wurde, wie unfassbar verknallt er in diesen Kerl war. Verdammt. Warum ausgerechnet in seinen besten Freund?!
Nachdem er die Geschichte des Hauses erzählt hatte, wirkte Gus jedoch nicht mehr ganz so begeistert von ihrem Ausflug und sah er da vielleicht sogar einen Anflug von Angst? Natürlich ließ es sich Gabe nicht nehmen, den Anderen direkt darauf anzusprechen und als er dessen Worte hörte, lachte Gabe leise auf. “Lügner.”, tadelte er ihn, während er ihn leicht in die Seite piekste. “Ist Lügen nicht sogar ne Sünde?”, zog er ihn weiter auf, während er sich das breite Grinsen nicht verkneifen konnte. “Aber wenn du keinen Schiss hast, dann können wir ja auch direkt rein. Los komm.”, und damit trat er auch schon selbstsicher auf das Haus zu, während er die leichte Aufregung in seinem Inneren spüren und es gar nicht abwarten konnte, endlich dieses Haus zu betreten. “Bin gespannt, ob wir Kinderstimmen hören werden. Oder einen der Räume, wo die Experimente durchgeführt worden sind.”, die freudige Aufregung konnte er dabei nicht aus seiner Stimme verbannen und als er schließlich durch eines der kaputten Fenster kletterte, konnte er sein Glück kaum fassen. Er war wirklich drin. “Komm, ich helfe dir.”, und damit reichte er seinem besten Freund eine Hand, damit er ebenfalls rein klettern konnte, ohne sich dabei irgendwas zu brechen.
21.05.2023, 16:38
#3
Jenni

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Mit Gabe war irgendwie alles so einfach. Mit ihm konnte man genauso behaglich schweigen wie über alles mögliche diskutieren (auch wenn Geister dabei sein liebstes Thema waren). Und irgendwie hatte sein bester Freund es geschafft, auch diese Erfahrung zwischen ihnen einfach werden zu lassen, sodass ihre Freundschaft nicht irgendwie komisch geworden war. Sicherlich lag es daran, dass sie es bisher nicht wiederholt hatten - und das auch nicht durften - doch Gus glaubte auch, dass es hauptsächlich am lockeren Umgang seines besten Freundes mit ihm lag, dass sie eben genau das noch immer waren: Beste Freunde.
Nichteinmal weitere Übernachtungen waren irgendwie merkwürdig gewesen, auch wenn er für seinen Teil eigentlich an nichts anderes mehr denken konnte, wenn sie ersteinmal im Bett lagen. Und eigentlich überhaupt die ganze Zeit, wann immer er nicht beschäftigt war, drehten sich seine Gedanken darum wie gut es sich angefühlt hatte und wie sündhaft es war.
"Ist dir vielleicht nicht aufgefallen, aber beste Freunde wachsen nicht auf Bäumen. Den einen, den ich hab, sollte ich also besser hegen und pflegen.", beantwortete ich grinsend seine Frage, als ob mir nicht einfach nur unfassbar viel an dem anderen Jungen liegen würde. Mal abgesehen von seiner Familie gab es niemanden, der ihm so wichtig war wie der selbsternannte Geisterjäger neben sich.
Als er sich ein wenig herausredete, weshalb er nun nicht ganz so begeistert wirkte das heruntergekommene Haus zu betreten in dem es angeblich spuken sollte, tadelte ihn Gabe direkt und erinnerte ihn daran, dass es eine Sünde war zu lügen. Frechheit. Der Typ hatte keinen blassen Schimmer von der heiligen Schrift, aber damit konnte er ihm natürlich kommen. "Ich hab nicht gelogen, ich hab wirklich Angst, dass uns das Dach über den Köpfen zusammen bricht.", korrigierte ich ihn und verschwieg, dass ich sehr wohl Schiss hatte. Da ich mir das aber nun eingebrockt hatte, würde ich die Suppe auch auslöffeln müssen. Also folgte ich meinem besten Freund weitaus weniger selbstsicher. Schweigend sah er dabei zu wie elegant Gabe in das Haus eindrang, während er sich sicher war, dass er selbst vermutlich aussehen würde wie ein Panda oder sowas. Etwas, was seinem Freund wohl irgendwie klar war, weshalb er ihm auch eine Hand entgegen streckte, um es ihm ein bisschen leichter zu machen. "Danke." und damit griff er auch direkt nach der angebotenen Hand und kletterte so ebenfalls in das Gebäude, wo er sich sogleich umsah.
18.07.2023, 09:17
#4
Ela

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Ein leises Lachen kam über die Lippen des jungen Mannes, nachdem er die Worte seines besten Freundes vernommen hatte. “Ach nicht?”, machte er und hob den Blick zu einen der Bäume hinauf, beinahe so, als wollte er wirklich kontrollieren, dass Gus ihm keinen Stuss erzählte. “Du hast Recht, ist mir nie aufgefallen.”, grinste er nun und fand seinen sehr offensichtlichen Scherz ziemlich witzig. Denn natürlich wusste Gabe auch so, dass beste Freunde nicht auf Bäumen wuchsen. “Glück für mich, hm? Sonst würdest du wahrscheinlich weniger auf mich aufpassen und dir einfach einen neuen besten Freund pflücken.”, fügte er noch amüsiert an und auch, wenn dies ebenfalls als Scherz gemeint war, war Gabriel wirklich froh darüber, dass so etwas nicht möglich war. Nur ungern wollte er auf seinen besten Freund verzichten müssen und das nicht zuletzt auch deswegen, weil er ganz offensichtlich mehr für den Anderen empfand als nur reine Freundschaft. Gus war ihm über die Jahre einfach wichtig geworden und definitiv ein Bestandteil seines Lebens, auf das er nicht mehr verzichten konnte oder wollte. Glücklicherweise musste er das aber auch nicht.

Nachdem er dem Anderen mitgeteilt hatte, dass Lügen eine Sünde war, korrigierte Gus ihn direkt, was Gabriel nur noch mehr grinsen ließ. “Hör auf dich raus zu reden und steh dazu, dass du ein Sünder bist.”, hielt Gabriel an seinen vorigen Worten fest, während er Gus einen Moment eingehend betrachtete. “Ich meine, wenn du es nicht wegen der Lüge bist, dann wegen etwas Anderem.”, und sie beide wussten wohl sehr genau, worauf der junge Mann anspielte. Selbst, wenn er die Sache nicht beim Namen nannte, aber das brachte er auch nicht. Da war er sich sicher. Gus würde ihn schon verstehen.
Und dann kletterte er bereits durch das Fenster ins Innere des Gebäudes, allerdings nicht ohne seinem besten Freund dabei ebenfalls zu helfen und kaum waren die beiden jungen Männer drin, blickte sich Gabriel bereits fasziniert um. “Voll krass.”, murmelte er leise und ließ es einen Moment auf sich wirken, bevor er auch schon seine Kamera zückte sowie ein digitales Thermometer, damit er direkte Temperaturunterschiede erkennen würde. “Du nimmst das hier.”, und damit drückte er Gus bereits den EVP Rekorder in die Hand, bevor er seinem besten Freund auch schon bedeutete, dass er ihm folgen sollte, während er sich selbst leise und langsam immer weiter ins Innere des Hauses bewegte. “Echt spannend, oder?”, wollte er von Gus nach einiger Zeit wissen und warf einen kurzen Blick zu seinem besten Freund, bevor er wieder auf das Display seines Thermometers blickte.
01.11.2023, 20:42
#5
Jenni

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Grinsend beobachtete er seinen Freund, wie der auf seinen Scherz einstieg und direkt zu den Wipfeln der Bäume blickte, als ob er sicher gehen wolle, dass da wirklich keine besten Freunde hingen und darauf warteten, gepflückt zu werden. "Gut, dass wir mal drüber gesprochen haben.", erwiderte amüsiert und dachte bei sich, dass Gabe wirklich ein kleiner Idiot war. Ein absolut liebenswerter Idiot, den er für seinen Humor wirklich liebte. "Wir werden es nie herausfinden.", gab er mit einem Selbstbewusstsein zurück, das er ausschließlich im engen Kreis seiner besten Freunde zeigen konnte. Tatsächlich war er sich aber ziemlich sicher, dass er selbst dann, wenn man Freunde pflücken könnte, keinen anderen besten Freund würde haben wollen. Gabe war einfach klasse, genau so wie er eben war.

Als es darum ging, ob er ein Schisser war, versuchte sich Gus möglichst herauszureden. Wenn es darum ging, die Worte auf die Goldwaage zu legen, war er wirklich ziemlich gut. Vielleicht, weil er sich aufgrund seiner Familie ziemlich viel mit den Auslegungen von Worten beschäftigte. Was eigentlich im Spaß begann, schwenkte nun aber unerwartet schnell in eine weniger harmlose Richtung um, denn Gabe konfrontierte ihn ohne Vorwarnung mit diesem einen Abend über den sie nie wirklich gesprochen hatten. Etwas, worüber der junge Pastorsohn eigentlich ziemlich froh gewesen war. Nun vor Augen gehalten zu werden, dass er deswegen ein Sünder war - ein Umstand, der ihm tatsächlich ziemlich zu schaffen machte, riss ihm tatsächlich ein wenig den Boden unter den Füßen weg, weshalb er seinen Freund auch etwas vor den Kopf gestoßen anblickte. "Ich.. äh.. ", verdammt. Ein wenig hilflos ließ er den Blick über das Gelände schweifen, während er versuchte irgendwie sein Gefühlschaos in den Griff zu bekommen. Aber am Ende musste er sich eingestehen, dass Gabe wohl einfach Recht hatte. "Stimmt wohl. Ich bin ein Sünder.", gab er schließlich kleinlaut zurück, während er die Hände in die Hosentaschen schob. Zwar hatte er Buße getan für das, was zwischen ihnen geschehen war, doch die sehnsüchtigen Gedanken wurde er dadurch trotzdem nicht los.

Nachdem sie in das Haus geklettert waren, zog Game auch schon los und Gus folgte ihm schweigend. Nicht nur, weil er sich in dem abbruchgefährdeten Haus nicht unbedingt wohl und sicher fühlte, sondern auch weil ihm die Thematik von zuvor noch nachhing. Leicht nickte er, als Gabe ihm den EVP Rekorder in die Hand drückte, mit dem er ihm einfach weiter ins Innere des Gebäudes folgte. "Was den Leuten hier wohl alles zugestoßen ist?", fragte er in die Dunkelheit, die nur von der kleinen Lampe ausgeleuchtet wurde, wenngleich er es eigentlich gar nicht so genau wissen wollte.
05.11.2023, 13:29
#6
Ela

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Die amüsierten Worte seines besten Freundes ließen den selbsternannten Geisterjäger direkt nicken. “Wirklich gut. Stell dir mal vor, dass ich daran immer noch geglaubt hätte. Die Leute hätten mich für merkwürdig gehalten. Also für noch merkwürdiger als sowieso schon.”, ging er gespielt schockiert auf die Erwiderung ein und lachte schließlich leise. Und auch, wenn es im Grunde eigentlich traurig war, dass die Leute ihn für merkwürdig hielten, störte es den jungen Mann schon lange nicht mehr. Es interessierte ihn nicht mehr, was die Leute von ihm hielten und dass er im Grunde ein Außenseiter war. Immerhin hatte er Freunde, eine Clique. Und gehörte somit zu einer Gruppe dazu, sodass ihn alle anderen Menschen, die weder ihn noch seine Freunde kannten, ganz gepflegt den Buckel runter rutschen konnten. Nachdem Gus meinte, dass sie es nie herausfinden würden, warf er seinem besten Freund einen ernsten Blick zu. “Außer ich hole es unter Folter aus dir heraus.”, teilte er Gus todernst mit und machte einen kleinen drohenden Schritt auf den Anderen zu, bevor er dann doch wieder lachen musste. Schade, dass er bei sowas einfach nie lange ernst bleiben konnte.

Kaum waren seine Worte raus, sah er seinem besten Freund bereits an, dass er damit zu weit gegangen war. Er konnte Gus geradezu ansehen wie er sich vor den Kopf gestoßen fühlte, sodass er den Anderen einen Moment einfach nur ansah, lauschte wie er zu stammeln begann und ihm schließlich kleinlaut zu stimmte, was Gabe mit einem schlechten Gewissen zurückließ. Verdammt! Er hatte doch nur einen Scherz machen wollen. Nicht mehr und nicht weniger als das. “Tut mir Leid.”, entschuldigte sich der Brünette nun doch, während er sich schuldbewusst durch die langen braunen Haare fuhr und seinem besten Freund entschuldigend entgegenblickte. “Ich hab das nicht so gemeint, war doch nur ein Spaß gewesen.”, fügte er noch an und konnte dabei nur hoffen, dass es ihm der Andere nicht allzu übel nehmen würde. “Sollte vielleicht lernen die Klappe zu halten, kommt nicht wieder vor.”, zumindest war das der Plan und er hoffte wirklich, dass er sich daran halten konnte und ihm sein vorlautes Mundwerk dabei nicht erneut in die Quere kommen würde.

Nachdem sie weiter ins Hausinnere gegangen waren, hörte er die Worte von Gus, sodass er sofort einen Blick auf seinen besten Freund warf. “Habe ich dir doch bereits gesagt. Hörst du mir nicht zu?”, verlangte er nun zu wissen, bevor er sich mit einem Kopfschütteln nach vorne wandte und sich aufmerksam umsah. “An den Leuten hier sollen illegale Experimente durchgeführt worden sein.”, kürzte er seine vorige Erklärung etwas ab und zuckte dabei leicht mit den Schultern. “Muss schrecklich gewesen sein, sollte das wahr sein.”
25.02.2024, 15:09
#7
Jenni

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Gus lachte leise bei dem ulkigen Scherz, den sein Freund machte. Er liebte es, dass Gabe sich häufig nicht so ernst nahm. Ganz im Gegensatz zu ihm, versuchte er gar nicht es allen Leuten recht zu machen, sondern stand einfach dazu, wie er eben war. Das war wohl eines der Dinge, die er an seinem besten Freund besonders bewunderte. "Wäre ja schrecklich, wenn sie dich für merkwürdig halten würden. Absolut undenkbar.", ging er amüsiert auf den Scherz ein, wo sie doch beide wussten, dass man sie für merkwürdig hielt. Gabe hingegen machte das offensichtlich gar nichts aus und auch Gus hatte mit den Jahren und der immer enger werdenden Freundschaft zu Gabe gelernt, damit umzugehen, dass die Leute sie seltsam fanden. Und vielleicht - irgendwann - war ihm das genauso egal wie seinem besten Freund. Was das anging, war der für ihn ein richtiges Vorbild. Breit grinsend sah er ihm entgegen, als er versuchte bedrohlich auf ihn zuzukommen und ihm mit Folter zu drohen. "Ach ja? Willst du mich mit einem Geisterjäger-Vortrag halb zu Tode langweilen?", erkundigte er sich amüsiert und spielte darauf an, dass sein bester Freund einem wirklich das Ohr abkauen konnte. Dabei war es sich aber auch sicher, dass Gabe genau verstand, dass er nur einen Spaß machte.

All seine Schlagfertigkeit - die sowieso schon eher zurückhaltend ausgeprägt war - verschwand jedoch sofort, als Gabe ihn mit diesem einen Abend konfrontierte. Nicht nur, dass sie nie darüber gesprochen hatten und es daher vollkommen unerwartet kam, dass sein Freund es nun in einem Nebensatz ansprach. Ihn setzte vor allem total unter Druck, dass er sich tatsächlich wie ein Sünder fühlte. Nicht nur, wegen diesem Abend. Sondern viel mehr wegen der Gefühle und Sehnsüchte, die er seither hatte und gegen die er versuchte anzukämpfen. Immerhin waren sie doch einfach nur beste Freunde. Und das, was er da fühlte, einfach falsch. Als Gabe sich sofort entschuldigte und meinte, er würde versuchen die Klappe zu halten, schüttelte Gus den Kopf. "Nein..", machte er sofort, weil es ja nicht die Schuld seines Freundes war. Er war ja der mit den komischen Gefühlen und er hätte das ja auch nicht machen müssen. "Es ist..", begann er und wringte, wie so oft, seine Hände, während er versuchte die richtigen Worte zu finden und sein Gedankenchaos irgendwie zu ordnen. "... wir haben nie darüber geredet.", erklärte er und schaffte es nicht, Gabe in die Augen zu sehen. "Und.. naja, du hast ja Recht.", so viel stand wohl fest.

Als sein Freund ihn im Haus fragte, ob er denn nicht richtig zuhörte, sah er ihn an. "Ich meinte, was genau. Also.. welche Experimente?", er hatte schon verstanden, was im Kern passiert war. Aber das Ausmaß des Grauens konnte er sich einfach nicht vorstellen.Und vielleicht war das auch einfach besser so.
25.02.2024, 15:20
#8
Ela

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Wieder nickte Gabe. “Wäre super schrecklich. Am Ende stempeln sie mich als Außenseiter ab, mit dem niemand von den coolen Kids befreundet sein will und das wäre dann mein gesellschaftlicher Untergang.”, kurz fasste er sich bei den Worten an die Brust, an der Stelle so sein Herz schlug und tat so, als würde ihn diese Vorstellung wirklich hart treffen. Einen kurzen Moment verharrte er in der Position, bis der Langhaarige auch schon irritiert blinzelte, beinahe so, als wäre ihm etwas klar geworden. “Ach warte, so ist es ja schon.”, fügte er schließlich grinsend und mit einem lässigen Schulterzucken an. Natürlich hatte es auch eine Zeit gegeben, in der er sich genau daran gestört und sich gefragt hatte, was denn mit ihm nicht stimmte, dass die meisten Kinder nichts mit ihm zu tun haben wollten. Es hatte ihn runter gezogen und manchmal war Gabe so traurig gewesen, dass er heimlich in seinem Zimmer geweint hatte. Doch dann waren Gus und der Rest in sein Leben getreten und alles war besser geworden. Nicht nur, weil er nun endlich dazu gehörte, sondern eben auch, weil die Anfeindungen der Anderen ihn überhaupt nicht mehr interessierten.
Bei der Frage seines besten Freundes hob Gabe leicht die Brauen an, sah den Anderen einen Moment an und senkte schließlich betroffen den Blick. “Hätte ich gewusst, dass dich die Vorträge so langweilen, dann hättest du keinen davon zu hören bekommen. Keine Sorge: Du wirst nie wieder einen bekommen, versprochen.”, ließ er Gus nun wissen und klang dabei ehrlich enttäuscht, während er im Grunde nichts davon war. Natürlich wusste er, dass Gus lediglich einen Scherz gemacht hatte, aber für diese Frechheit hatte sein bester Freund einfach eine Strafe verdient, wie er fand.

Und dann war die ganze Leichtigkeit verschwunden und das nur, weil er einfach nicht hatte still sein können. Innerlich beschimpfte er sich bereits, während er sich nach außen nichts anmerken ließ, sich lediglich entschuldigte und hoffte, dass Gus die Entschuldigung annehmen würde. Die Worte seines besten Freundes ließen ihn jedoch mit der Stirn runzeln, während er den Anderen eine Weile ansah und schließlich nickte. “Gibt auch nichts zu bereden, oder?”, zumindest hatte Gabe nie das Verlangen gespürt, darüber reden zu müssen, aber vielleicht ging es Gus damit auch anders? Daran hatte er nie gedacht, wenn er ehrlich war. “Oder willst du darüber reden?”, erkundigte er sich aus diesem Gedanken heraus und sah seinen besten Freund einen Moment an, bevor er ab winkte, als man ihm recht gab. “Ich habe immer Recht.”, teilte er ihm zunächst mit und schmunzelte. “Aber so schlimm ist es auch nicht, dass du ein Sünder bist. Oder sein könntest. Ich mag Sünder.”, und damit zwinkerte er Gus kurz zu.

“Oh achso.”, machte er schließlich und dachte einen Moment nach. “Vielleicht wurden den Menschen die Fingernägel gezogen, um zu testen, wie schnell die wieder nachwachsen und mit wie viel Schmerz man psychisch zurecht kommt?”, schlug er nun vor und grinste kurz darauf. “Nee, keine Ahnung. Aber wäre spannend zu wissen.”, stimmte er Gus zu und beschloss, dass er diesbezüglich vielleicht mal im Internet schauen sollte. Denn interessieren tat ihn das durchaus.
25.02.2024, 15:39
#9
Jenni

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Als Gabe seine Situation als schlimmstes Szenario darstellte, grinste Gus und amüsierte sich köstlich darüber, wie sich sein Freund über sich selbst lustig machte - und absolut nichts darauf gab. "Dein schlimmster Alptraum ist wahr geworden, was?", erkundigte er sich ironisch, wissend, dass Gabe sich überhaupt nicht daran störte. Und tatsächlich war das für Gus das größte Geschenk: Sein bester Freund war absolut zufrieden mit den Freunden, die er hatte. Er hatte nie den Wunsch gehegt zu den coolen Kids dazu zu gehören - jedenfalls nicht, soweit Gus wusste - und das gab dem Pastorsohn irgendwie das Gefühl einfach genug zu sein. Er war vielleicht nicht beliebt oder cool - aber er war gut genug, dass ein wahnsinnig toller Typ wie Gabriel mit ihm befreundet sein wollte. Und das war mehr, als er sich zu wünschen erträumt hatte.
"Das ist jetzt aber die wahre Folter, du Folterknecht.", teilte er ihm empört mit, als Gabe ihm versprach, dass er ihm nie wieder einen Vortrag halten würde. Dabei liebte er es, wie sein bester Freund in diesen Geschichten und Legenden aufging und sich richtig hinein graben konnte. Es machte ihn aus und Gus war gerne Teil davon - völlig unabhängig davon, ob es ihn selbst interessierte oder nicht.

"Nein.", stimmte er ihm sofort zu, dass es eigentlich auch nichts zu bereden gab. Dabei hatte er eigentlich durchaus Gesprächsbedarf - nur war ihm das alles so unglaublich unangenehm, dass er vermutlich vor Scham sterben würde, wenn sie wirklich darüber redete. "Es war ja auch nur einmalig und hatte nichts zu bedeuten und so.", setzte er noch nach, obwohl er spürte, wie es sich in seinem Inneren zusammenzog. Weil er nicht wollte, dass es einmalig blieb. Und das war wohl das Problem oder? Sein Problem. "Genau genommen sind wir beide Sünder.", teilte er ihm mit, und auch, wenn es ihn selbst arg zusetzte, dass er ein Sünder sein könnte, so beruhigte es ihn zumindest, dass Gabe damit klar kam. Er mochte ihn offensichtlich nun nicht weniger als vorher. Und das war schon verdammt viel wert, wie er fand. Dieses Zwinkern jedoch ließ kleine, fiese Schmetterlinge in seinem Bauch tanzen und er fragte sich, wo das noch hinführen sollte.

"Das klingt grauenhaft.", erklärte er seinem Freund mit einer angewiderten Grimasse und wollte sich das lieber gar nicht erst vorstellen. "Ich glaub ich wills gar nicht so genau wissen.", teilte er ihm mit und sah sich wieder um, wobei ihm allein bei dem Gedanken daran schlecht wurde.
25.02.2024, 15:50
#10




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