*bei der Frage*
*sah er Ben an und nickte*
Ja, schon. Ohne meine Familie wäre ich nicht so verkorkst. Das ist ein Fakt und das kann ich doch wohl aussprechen?
*verlangte er zu wissen*
*doch mit der weiteren Frage*
*verstand er was Ben meinte*

Erstens: Habe ich nie gesagt, dass es das Einzige war was ich aus der Sache heraus gezogen habe. Zweitens: Bin ich gerade noch am verarbeiten. Offenbar bin ich ein homophober Kerl, der selbst ein Homo ist, welch Ironie, oder? Und dann habe ich auch noch einen Kerl gefickt...ist gerade alles bisschen viel. Ich bin einfach überfordert.
*gestand er ihm nun*
*dachte aber über die Frage nach*

Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich würde nicht sagen, dass sie mir nichts tun. Sie könnten mich anmachen und andere eklige Dinge tun und damit alles ruinieren.
*begann er nun*
*und fuhr sich kurz über das Gesicht*
Gut, vielleicht gar keine so ekelhaften Dinge, weil es mir wahrscheinlich gefallen würde, aber ich müsste so tun als ob, weil das von mir erwartet wird.
*sprach er weiter*
*als ihm klar wurde*
*dass er hier mit Ben sprach und er nun absolut ehrlich sein konnte*

Sie stellen eine ziemliche Gefahr dar, aber ihnen deswegen mit Hass zu begegnen ist vielleicht etwas...übertrieben.

*Sie wussten nicht ob das so war*
*aber Ben wollte mal über dieses Detail hinweg sehen*
Okay, ja. Klar. Kannst du.

* interessanter war aber was dann kam*
*und so hörte er ihm zu*
Tut mir leid. Ist für mich einfach schwer nachzuvollziehen, weil dieses ganze Thema einfach kein Thema für mich war. Ich hab als Jugendlicher ganz selbstverständlich Jungs mit heim gebracht.
* daher fiel es ihm schwer sich da rein zu versetzen*
*wie es war nicht nen Fick auf all den Hetero normativen Scheiß zu geben*

Okay.. Verstehe. Aber.. Vorschlag. Wie wäre es, wenn du einfach sagst, dass du nicht auf Kerle stehst. Und wenn der Kerl dann weiter nervt, brichst du ihm zurecht die Nase?
*er erhob sich*
Denk mal drüber nach. Ich muss schon die ganze Zeit aufs Klo.
* und damit erhob er sich*
*und ging für ein paar Minuten ins Bad*
*ehe er genauso nackt wie vorher zurück kam*
*und sich wieder neben Rapha setzte*

*als sich Ben entschuldigte*
*da winkte er ab*
Schon gut.
*und einen Moment schwieg er, dachte über die Worte nach*
Und wie haben deine Eltern darauf reagiert?

*der Vorschlag*
*ließ ihn die Brauen heben*
*nickte dann aber*
*ehe er den Anderen nach sah*
*und tatsächlich dachte er über die Worte nach*
*wurde jedoch abgelenkt*
*als Ben immer noch nackt zurück kam*
*und sich wieder neben ihn setzte*

Und du glaubst, dass die Kerle einfach aufhören werden, wenn ich sage, dass ich nicht auf Kerle stehe?
*schließlich waren sie Kerle*
*und die ließen nicht so einfach locker!*
Wüsste auch nicht wie ich meinen Jungs erklären soll, dass ich plötzlich kein Interesse mehr daran habe Schwuchteln auszulauern. Die werden sofort merken, dass was faul ist.

*er zuckte die Schultern*
Gar nicht. Also nicht anders als bei den Mädchen. Ich hab mich auch nie geoutet oder sowas.
* für ihn war es einfach selbstverständlich*

Naja nicht alle. Aber ein paar sicherlich.
*waren ja nicht alle arschlöcher, die Heteros umdrehen wollten.
Bist erwachsen geworden. Dir ist klar geworden, dass du Schwierigkeiten mit deinem Club bekommst, wenn du wegen sowas ne Vorstrafe bekommst.
*schlug er vor*
*und lehnte sich zurück*

Es war einfach...okay?
*da hatte Ben wohl definitiv Glück*
*aber es war natürlich auch schön*
*dass es für ihn so einfach gegangen war*

*als Ben auch eine Erklärung für seine Freunde parat hatte*
*blinzelte er etwas*
*nickte dann aber langsam*
Also gut. Dann versuche ich mit dem ganzen Scheiß aufzuhören.
*kam es schließlich*
*und beobachtete Ben dabei*
*wie der sich zurück lehnte*
*während er den Blick über den Anderen gleiten ließ*

Danke für alles.

Ja klar. Wieso auch nicht?
*hielt er dagegen*
*war ja immerhin nichts dabei*

Echt jetzt?
* fragte er überrascht*
*denn damit hätte er nicht gerechnet*
*und war nun schon ziemlich stolz*
Gern geschehen. Wenn du mal wieder nen Schwanz brauchst, um dich dran zu erinnern, sag gern Bescheid.
* grinste er den Anderen breit an*

Ist es Prostitution, wenn ich mich für Geld ficken lasse, um verkappte Schwule zu heilen?
* wollte er wissen*
*und grinste noch breiter *

*als Ben so überrascht war*
*da schmunzelte er etwas*
*nickte dann aber*
*und konnte schließlich nicht anders als leise zu lachen*
Sehr aufopfernd von dir.
*kommentierte er das Ganze*
*und musste dann ebenfalls Grinsen*
*als er die Frage hörte*
Ich denke schon, dass das Prostitution ist. Und außerdem glaubst du doch nicht wirklich, dass ich nach nur einer Sitzung bereits geheilt bin. Sowas wie Wunderheilung gibt es nicht.
*hielt er nun amüsiert dagegen*

*und dann schwieg Rapha wieder einen Moment*
*ehe er sich leise räusperte*
Willst du über Nacht bleiben? Ich habe ein Gästezimmer und es ist schon spät, dann brauchst du jetzt nicht noch nach Hause fahren.
*schlug er nun vor*
*ehe er sich leicht auf die Unterlippe biss*
Und dann könnten wir morgen direkt die Erinnerung auffrischen.
*fügte er noch leicht grinsend an*

So bin ich. Quasi ein Heiliger.
*grinste er dem Anderen entgegen*

Na umso besser, dann habe ich Stammkunden und verdiene umso mehr.
* quittierte er den Einwand des Studenten amüsiert*

* bei der nächsten Frage*
*haben sich erneut die Brauen*
Mein Schwanz muss dich ja echt süchtig gemacht haben.
* stellte er breit grinsend fest*
Klar, meinetwegen. Dann kann ich noch was trinken.
*und damit erhob er sich*
*um sich noch etwas zu trinken zu holen*

*bei der Erwiderung*
*bezüglich seines Einwandes*
*musste auch Rapha amüsiert grinsen*
*und den darüber schütteln*

*doch bei der Antwort auf seine Frage*
*bereute Rapha fast sofort*
*dass er gefragt hatte*
Das hat nichts mit deinem Schwanz zu tun.
*sondern viel mehr mit seiner Gesellschaft*
*doch sagen tat er dies nicht*
*sah stattdessen schweigend zu*
*wie sich Ben noch etwas zu trinken holte*
*während er sich fragte*
*wie sie beide nur in diese Situation hatten kommen können*

Sag bloß es liegt an meinem umwerfenden Charakter?
*wollte er amüsiert wissen*
*weil er sich das kaum vorstellen konnte*
*wenngleich er zugeben musste*
*dass er die Gesellschaft des Anderen auch ohne Körperlichkeiten gerade sehr genoss *
Was studierst du eigentlich?
*erkundigte er sich*
*nachdem er zu Rapha zurück gekehrt war*