Leicht hoben sich die Schultern zu einem sachten Zucken, während er den Billardqueue von der einen in die andere Hand nahm, als Aleron seine Verwunderung zum Ausdruck brachte, dass es Bau in die gleiche Bar verschlagen hatte wie ihn. "Haben wohl nicht nur bei Tätowierungen einen ähnlichen Geschmack.", antwortete er leichthin und mit einem Lächeln auf den Lippen. Das war schließlich nichts völlig ungewöhnliches - es war schließlich nur eine Bar und nicht die Wahl des Lieds, das man auf seiner Beerdigung spielen lassen wollte. Sollten sie auch dabei den gleichen Geschmack beweisen, wäre der Therapeur beeindruckt - allerdings auch erst dann. "Zufälle sollen vorkommen.", stimmte er Aleron zu.
Das Angebot, ihm bei einem Spiel Gesellschaft zu leisten, schien nicht als solches anzukommen. Stattdessen wirkte der Andere plötzlich wie in seiner eigenen Welt versunken, während der Dunkelblonde sein Spiel beendete. Sein Blick entfernte sich von Christian, der ihm zu seinem Sieg gratulierte, zu Aleron der nun neuerlich zu sprechen begann. Eine Entschuldigung. Überrascht hoben sich seine Brauen in der Erwartung zu vernehmen, was der Jüngere ihm sagen wollte. Eine Entschuldigung für sein Verhalten am gestrigen Tag - und damit war es nun an Bau völlig überrumpelt zu sein. Denn damit hatte er beim allerbesten Willen nicht gerechnet. Und noch bevor Thibault zu einer Erwiderung ansetzen konnte, da sprach Aleron auch schon weiter. Der Anfang einer neuen Frage wurde in den Raum gestellt, doch nicht beendet. Stattdessen schien es sich der junge de Villechet anders zu überlegen, teilte ihnen mit nicht weiter stören zu wollen und drehte sich auch schon um. Und Thibault hätte wirklich nicht Psychologie studiert haben müssen um mitzubekommen, dass irgendetwas Aleron ziemlich aufwühlte. "Entschuldige mich.", wandte er sich an den irritiert drein blickenden Christian, dem er seinen Queue reichte. "Das nächste Spiel geht auf mich, wenn du wen anders findest.", gab er damit zu verstehen, dass man nicht auf ihn warten musste, ehe er Aleron auch schon nachsetzte. Mit etwas Abstand lehnte er sich neben dem Anderen an die Bar und betrachtete ihn eingehend. "Du störst nicht. Hast du nicht mitbekommen, dass ich dich eingeladen habe mitzuspielen?", räumte er diesen Gedanken gleich mal aus der Welt, bevor der weiter zwischen ihnen stehen konnte. "Also.. warum will ich was?", kam er auf die angefangene Frage zurück, auf die er dem Jüngeren bislang keine Antwort hatte geben können.