Hätte Valéry geahnt, wie unfassbar kompliziert ein Badekugel Einkauf sein würde, dann hätte er womöglich auch auf die Badekugel verzichtet. Dafür war es nur leider bereits zu spät, befand er sich bereits mitten in einem Verkaufsgespräch - falls man es so nennen konnte. Und Val musste weder die Sprache können noch ein Genie sein, um zu wissen, dass das Gespräch gerade alles andere als gut lief. Glücklicherweise tauchte jemand auf, der ihm helfen konnte, denn offenbar meinte es das Schicksal wirklich gut mit ihm, sodass sich Val zunächst einmal versicherte, dass der Kerl nicht durch die Decke gefallen war, weil ihn nur der Himmel geschickt haben konnte. Ähnlich wie vor ein paar Tagen mit Paco, wenngleich das Ende davon weit weniger engelshaft war. Nicht daran denken wollend, schob er den Gedanken rasch beiseite, bevor er sich lieber auf den Mann vor sich konzentrierte und darauf, ihm sein aktuelles Problem zu erklären. Dabei dachte der Lockenkopf nicht einmal daran, dass es für einen nicht Muttersprachler schwer sein könnte, ihm zu folgen, sprach er so schnell wie es für Spanier eben üblich und wie er es einfach gewohnt war.
Nachdem er geendet hatte, sah er den Fremden schweigend an, darauf wartend, dass er darauf reagieren würde und als er meinte, dass er verstanden hatte und ihn um einen Moment bat, da nickte Val, bevor er schweigend zwischen den Beiden hin und her sah. Und endlich schien die Frau zu verstehen, denn kaum hatte sein Helfer in der Not zu Ende gesprochen, griff sie bereits nach einigen Badekugeln, bevor sie ein paar Fragen stellte, die er wieder nicht verstand, doch zum Glück war der nette Franzose hier, der auch direkt zu übersetzen begann. “Wir waren noch nie in der Badewanne gewesen, aber ich glaube nicht..”, zumindest hatte Mateo nie erzählt, dass er einen bestimmten Geruch nicht mochte und auch er selbst hatte nichts, was er nicht leiden konnte. Nur Mateo hätte er vielleicht vorher mal fragen sollen, aber daran hatte er - wie an so vieles - nicht gedacht. “Nein, gibt es nicht.”, beantwortete er die Frage schließlich deutlich selbstsicherer, nachdem er einen Moment darüber nachgedacht hatte. Mit der nächsten Frage schafft es der Blonde jedoch, ihn zu irritieren. Blubb, blubb? “...mit Fisch?!”, wollte er entgeistert wissen, denn das war das erste und einzige, was er mit blubb blubb in Verbindung gebracht hatte. “Ähm…lieber ohne Fisch. Ich glaube nicht, dass so ein Fisch in der Badewanne besonders romantisch ist..naja.”, beantwortete er die Frage schließlich und fuhr sich kurz durch die dichten Locken. “Aber Schaum klingt toll! Ich nehme lieber Schaum anstatt Fisch”