Noch nie hatte Aleron verstanden, warum sich der Ältere so sehr dagegen gewehrt hatte. So sehr gegen ihn gewehrt hatte. Für den jungen Mann hatte er diesbezüglich nie gute Gründe gegeben und keinen der genannten Gründe von Thibault war besonders gut gewesen. Zwar verstand er natürlich, dass sie nie während ihrer Sitzungen intim hätten werden dürfen, doch alles, was in ihrer Freizeit geschah, wäre wohl ihnen überlassen. Immerhin waren sie beide Erwachsene Männer, die durchaus in der Lage waren, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und für sich selbst zu entscheiden, ob der jeweils andere irgendwas ausnutzen würde. Für Ale selbst war jedenfalls schon immer klar gewesen, dass Bau nichts ausnutzen und er sich selbst auch nicht danach fühlen würde. Sein Therapeut hatte dies allerdings wohl immer anders gesehen, ein Grund für die ständigen Reibereien die es zwischen ihnen gegeben hatte.
Von diesen Reibereien war nun allerdings nichts mehr zu spüren. Und Ale konnte nicht einmal in Worte fassen, wie froh er darüber, aber auch über die allgemeine Situation war. Zwar hatte er immer darauf gehofft, dass das eines Tages passieren würde, doch wirklich erwartet hatte er es am Ende doch nicht. Entsprechend viel Zeit nahm sich der Tätowierte auch, erkundete die Haut des Älteren gründlich und lauschte den Seufzern, die er dem Anderen damit entlocken konnte. Anders als sonst, wollte Aleron nicht einfach nur schnell zur Sache kommen. Dieses Mal wollte er es genießen, seinen Triumph voll auskosten und so wanderte er nur langsam Stück für Stück an den Körper des Anderen hinunter, bis er schließlich bei dessen Hosenbund angekommen war. Mit flinken Fingern wurde die Hose geöffnet, dabei den Blick auf das Gesicht seines ehemaligen Therapeuten gehoben und kaum hatte er die Hose vollständig geöffnet, glitt er bereits mit einer Hand hinein. Sanft ertastete er die Härte des Anderen, umfasste diese mit seiner Hand und begann schließlich seine Hand zunächst langsam und dann immer schneller werdend darüber zu bewegen, den Blick dabei unverwandt auf das Gesicht des Älteren gerichtet, um keine Reaktion zu verpassen.