el maricón
Geschrieben von CatchingPablo


Nothing in this world could ever bring them down
Schulfest Lycee
Früher Nachmittag
Ela

15 Jahre

Single

Schülerin

Nord-Ost

Zendaya

Mittelschicht
ist OFFLINE
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Zitat
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Mehr als einen Bruchteil kannte sie nicht aus dem Leben des Mannes, der in diesem Moment neben ihr her lief. Im Grunde kannte sie Mathéo kaum, aber dennoch gut genug um zu wissen, dass sie ihn verdammt gut leiden konnte. Charlotte verbrachte gerne Zeit mit dem obdachlosen Junkie, den man die meiste Zeit am Bahnhof antreffen konnte. Oder an seinem Stammplatz, wo sie ihm zum ersten Mal begegnet war. Und obwohl sie bereits an dem Abend, aber auch bei allen anderen Begegnungen miteinander gesprochen und sich Dinge aus ihren Leben erzählt hatten, wusste sie vieles nicht. Sie hatte keine Ahnung, was genau passiert war, dass er im Knast gelandet war. Und sie wusste auch nicht, wer ihn verlassen oder ihm das Herz gebrochen hatte. Aber all diese Dinge brauchte Charly auch nicht zu wissen. Nichts davon war wirklich wichtig für sie und ihre Freundschaft, die sie miteinander verbanden. Und sie war sich sicher, dass der Mann irgendwann darüber reden würde, wenn er denn dazu bereit wäre oder jemanden brauchte, den er sich anvertrauen konnte. So lange würde sie ihm einfach weiterhin Gesellschaft leisten, ihm versuchen auf andere Gedanken zu bringen und dafür sorgen, dass der arme Mann nicht einfach auf der Straße verhungerte, weil die Passanten nicht nett genug waren um The Line - wie sie ihn nennen durfte - mit genug Kleingeld zu versorgen. 
Auch heute hatte sie Théo mit etwas Kleingeld und einem kleinen Snack versorgt, bevor sie ihm schließlich den Ausflug zum Schulfest vorgeschlagen hatte. Ein Vorschlag von dem sie sicher gewesen war, dass er ihn ablehnen würde. Sie schätzte den Anderen einfach nicht so ein, dass er auf solch einem Fest seinen Spaß haben oder daran interessiert sein könnte. Und dennoch hatte er die Einladung angenommen, hatte zugestimmt, sie zu begleiten und als sie nun das Schulfest betraten, konnte Charly es noch immer nicht richtig glauben. Beschweren würde sich die junge Frau darüber allerdings auch nicht. 

Schweigend lauschte sie dem murren des Anderen, bevor sie auch schon leise lachen musste und seine Worte mit einem Schulterzucken ab tat. “Ach, lass die Leute doch gucken. Wenn sie denken, dass wir ansteckend sind, dann werden sie uns aus dem Weg gehen und das heißt, dass wir nirgendwo anstehen müssen. Win-win!”, meinte sie nun leichthin und machte sich darüber so gar keine Sorgen, anders als es scheinbar bei Théo der Fall zu sein schien. “Also ist das heute dein erstes Mal auf einem Fest? Großartig! Hatte nicht gedacht, dass es noch ein erstes Mal gibt, was du mit mir erleben kannst.”, entfuhr es der jungen Frau begeistert und ohne nachzudenken, doch kaum waren die Worte draußen, wurde ihr auch schon bewusst, was sie da von sich gegeben hatte, was sie direkt rot anlaufen ließ. “Also…ähm…ich meine, weil du schon so viel erlebt hast und so.”, versuchte sie, sich aus der Situation zu retten, bekam dabei jedoch das Gefühl, dass sie es damit nur noch schlimmer machte. Großartig.
Glücklicherweise ließ sich Théo jedoch mit ihrem kleinen Schauspiel ablenken und als er tatsächlich auch darauf einging, da konnte die Braunhaarige nicht anders als leise zu lachen. Seine Frage jedoch ließ Charly wieder ernster werden, während sie sich kurz umsah und dann wieder zu Théo blickte. “Weiß nicht. Worauf hättest du denn Lust?”, wollte sie nun wissen.
01.04.2023, 18:51
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RE: Nothing in this world could ever bring them down - von Charlotte Hayes - 01.04.2023, 18:51



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