Nach den ganzen Gemeinheiten, die mir Paco immer wieder und wieder an den Kopf geworfen hatte, konnte ich gar nicht anders als zu grinsen, nachdem er mir dieses Zugeständnis gemacht hatte. Konnte man es mir wirklich verübeln? Ich denke nicht und ich war mir sehr sicher, dass es jeder anderen Person an meiner Stelle ebenso gehen würde. Doch vielleicht hätte jede andere Person auch bereits schon aufgegeben in dem Versuch, bei Paco landen zu können, denn der Mexikaner hatte sich wirklich alle Mühe gegeben, damit ich ihn in Ruhe ließ. Etwas, was bei Leuten, die weniger zielstrebig waren, vielleicht auch gefruchtet hätte, doch nicht bei mir. Allerdings war ich auch noch nie gut darin gewesen, ein Nein zu akzeptieren. Dieses Wort existierte in meinem Wortschatz einfach nicht. Und das hatte Paco am eigenen Leib spüren dürfen.
Seine Beziehung zu Sex mit Anderen überraschte mich dann doch ein wenig. Natürlich hatte auch ich nicht nur Sex mit Leuten die ich liebte oder mit denen ich zusammen war, dennoch spielte Zärtlichkeit und Sympathie immer eine Rolle dabei und ich glaubte auch nicht wirklich, dass ich mit wem schlafen konnte den ich so gar nicht leiden konnte. Aber natürlich war jeder Mensch in der Hinsicht anders und wie Paco eindrucksvoll bewiesen hatte, waren wir uns in dieser Sache so gar nicht ähnlich, aber auch das war vollkommen in Ordnung.
Mehr als in Ordnung war auch das, was direkt danach kam. Zwar war ich eine ganze Weile damit beschäftigt, den Anderen für mich vorzubereiten, doch bereits das machte mir eine Menge Spaß und machte mich ziemlich an. Sehr sogar. Und ich genoss es wirklich, dass ich dem Mexikaner dabei so nah sein konnte, ohne dass er mich nervig nannte, mich weg schickte oder mir mit Schlägen drohte. In diesem Moment war wirklich alles perfekt und nach einer Weile reichte es mir dann ebenfalls nicht mehr, dass ich ihm nur auf diese Weise nah war. Ich wollte mehr, wollte ihn noch intensiver spüren und so brachte ich mich schließlich in Position, stellte dem Mexikaner jedoch noch eine Frage, bevor ich dann auch wirklich begann in ihn einzudringen. Die Reaktion des Mexikaners darauf ließ mich jedoch leise Lachen, während ich seine Worte einfach unkommentiert ließ und mich schließlich nur darauf konzentrierte Paco immer mehr in Besitz zu nehmen und dabei dieses unfassbar geile Gefühl auszukosten, welches durch meinen Körper jagte. Nachdem ich vollkommen in Paco versunken war, wollte ich dem Mexikaner dennoch die Zeit lassen sich an das Gefühl zu gewöhnen und so begann ich erneut kleine Küsse auf die nackte Haut zu hauchen, denn auch wenn der Mexikaner klar gemacht hatte, dass er das anders sah, gehörte das für mich einfach mit dazu. Selbst dann, wenn man nur einen Quickie auf einer Herrentoilette hatte. Die Nachfrage von Paco ließ mich jedoch grinsend zu dem Anderen sehen, bevor ich meine Lippen von seiner nackten Haut löste und langsam nickte. “Na klar, gehört für mich einfach dazu.”, ließ ich den Anderen wissen, richtete mich auf und legte meine Hände schließlich an die Hüften des Mexikaners. “Aber ich zeige dir mal, worauf ich noch so stehe.”, und damit begann ich mich auch schon zu bewegen, zwar erst langsam, doch mit der Zeit immer schneller werdend, denn natürlich mochte ich es nicht nur zärtlich, da kam es für mich einfach auf den perfekten Mix an, den ich in diesem Moment definitiv gefunden hatte.