Verglich man den heutigen Tag mit ihrer bisherigen Zeit miteinander, grenzte der Tag beinahe an ein Wunder, denn Valéry konnte sich nicht daran erinnern, wann sie eine so lange Zeit so harmonisch miteinander waren. Und tatsächlich glaubte der Lockenkopf beinahe, dass das noch nie in diesem Ausmaß vorgekommen war. Es war also irgendwie neu und ungewohnt, aber nichts, worüber sich Valéry beschweren wollte, genoss er diese Harmonie wirklich sehr. Es war angenehm, dass sie sich einmal nicht falsch verstanden und somit direkt in die Wolle bekamen. Entsprechend entspannt konnte der Lockenkopf sein und nach seinen Worten, hörte er das Lachen von Mateo, was ihm selbst ein breites Grinsen auf die Lippen zauberte. “Auch eine Idee.”, stimmte er den Worten des Anderen zu, während er den Unternehmer einen Moment musterte. “Wobei es auch dafür nur eine richtige Antwort geben kann, entsprechend gibt es da gar nicht so viel zu streiten oder diskutieren.”, immerhin war es doch klar, dass man die Rolle so auf hing, dass die Blätter vorne hingen und nicht an die Wand gepresst waren. Und er konnte sich auch nicht vorstellen, dass irgendein normaler Mensch diese Weise gut finden würde und es auch genauso machte.
Im Badezimmer angekommen, ging Mateo auch direkt auf Tuchfühlung, nachdem er Valéry die Zeit gelassen hatte, sich ein wenig umzusehen. Und auch, wenn sie nicht unbedingt aus diesem Grund ins Bad gegangen waren, hatte der Lockenkopf dies bereits erwartet gehabt. Im Grunde verging nie wirklich viel Zeit, bis Mateo ab einem gewissen Grund mehr wollte als nur sich zu unterhalten. So war der Unternehmer eben einfach. Die sanften Küsse die Mateo ihm schließlich auf die Schultern hauchte, genoss der Lockenkopf dabei sehr und einen Moment schloss Valéry genießend die Augen, während er sich einfach darauf konzentrierte wie sich die weichen Lippen des Unternehmers auf seiner nackten Haut anfühlten. Und auch Mateo schien die Situation zu genießen, sodass sie eine ganze Weile einfach nur so da standen, so lange, bis die Hände von Mateo tiefer und zu seinem Hosenbund wanderten. Das sanfte entlang fahren bescherte ihm dabei eine leichte Gänsehaut, während er den Ortega beobachtete und schließlich schmunzelte, als Mateo direkt dazu überging, ihm die Hose zu öffnen, damit er ihm diese ausziehen konnte. Sehr bereitwillig stieg der Lockenkopf schließlich aus der Hose heraus, nachdem diese zu seinen Füßen auf den Boden gefallen war, bevor auch er dazu überging, den anderen Spanier zu entkleiden und sich dabei ebenfalls zunächst seiner Hose widmete. Immerhin wollte wohl keiner von ihnen mit Klamotten duschen gehen.