Aufmerksam lag sein Blick auf den Älteren, während Mateo seine Fragen beantwortete und ihn schließlich zum Schmunzeln brachte. Nicht, weil der Unternehmer etwas Witziges gesagt hatte, sondern weil er es schön fand, in welche Richtung ihr Miteinander gerade ging, wenngleich er dies auf Dauer wohl sehr merkwürdig finden würde. Immerhin wäre Mateo wirklich nicht mehr Mateo, wenn er nur noch ihm die Entscheidung überlassen würde, doch für den heutigen Abend war dies wohl in Ordnung und durchaus eine Geste, die der Lockenkopf zu schätzen wusste. Besonders in dem Wissen, dass der Unternehmer kein so großer Freund vom Kuscheln im Allgemeinen war, dass er dazu heute dennoch bereit wäre, ohne dass vorher was lief, machte deutlich, dass es Mateo wohl wirklich wichtig zu sein schien, dass das hier mit ihnen gut funktionierte. Oder zumindest zeigte es, dass sich der Unternehmer nun wirklich Mühe geben wollte. “Stimmt tut sie.”, ging er schließlich auf die Worte bezüglich der Suite ein und er konnte sich wirklich vorstellen, dass Sex in dieser Suite und auf dem riesigen Bett unfassbar schön sein musste. Und irgendwie war es auch wirklich bezeichnend für die Stadt der Liebe.
Als Mateo jedoch weitersprach, hob Valéry die Brauen und sah den Unternehmer einen Moment irritiert an. “Moment…wann wir wieder mehr tun? Du meinst also…generell und nicht nur heute?”, hakte er nun nach, denn bislang war er wirklich davon ausgegangen, dass Mateo eben von Heute und Hier sprach. Nicht mehr oder weniger. “Warum?”, wollte er nun wissen, während er den Unternehmer fragend ansah.
Unter der Dusche angekommen begannen sie sich gegenseitig ein zu seifen und nachdem er seine Gedanken losgeworden war, lauschte er der Erwiderung des Älteren, was ihm ein kleines Lächeln entlockte. Mehr noch, als auch Mateo meinte, dass ihm der Tag heute sehr gefallen hatte und dafür sorgte, dass sich der Lockenkopf ein weiteres Mal innerhalb kürzester Zeit über etwas freute was der Unternehmer gesagt hatte. “In Ordnung.”, schmunzelte er, als der Spanier meinte, dass das nicht zu schnulzig war und er sich darüber keine Gedanken machen sollte. Und so nahm auch er das einseifen des Älteren wieder auf, fuhr sanft über dessen Oberarme und fuhr schließlich an seinem Oberkörper hinunter zu dessen Bauch, wo er ebenfalls sanft darüber glitt und es sehr genoss den Anderen zu berühren und ihm einfach nah zu sein.
“Umdrehen.”, forderte er den Älteren nach einer Weile auf. “Jetzt ist dein Rücken dran.”, fügte er noch hinzu, während er leicht lächelte und würde sich auch direkt daran machen den Rücken des Unternehmers ein zu seifen, sollte er seiner Aufforderung entsprechend nachkommen.