Die Antwort schien Blanche offenbar ziemlich zu überraschen. "Es braucht natürlich ein wenig Zeit, aber ja. Wenn du Wünsche hast, was das Essen angeht oder sonst etwas benötigst, sag Bescheid und es wird dir besorgt.", erklärte er ihr schmunzelnd. "Brauchst du denn einen Badeanzug?", erkundigte er sich mit einem feixenden Schmunzeln, wenngleich es ihm durchaus gefallen würde, wenn sie sich hier so offen präsentieren würde. Absolut überzeugt davon, dass sie in dem Pool eine wahnsinnig gute Figur machen würde. "Überraschend nett?", wiederholte der Cesari lachend und blickte sich in der Unterkunft um, wobei er mit den Armen eine ausladende Geste machte. "Ich bringe dich in einer luxuriösen Unterkunft unter und du findest es überraschend, dass ich darum bemüht bin dir die Zeit hier möglichst angenehm zu gestalten?", er selbst fand ja, dass das eine zum Anderen gehörte. Und außerdem würde sein Vater ihrem Vater sowieso alles in Rechnung stellen, wenn das hier vorbei war.
Amüsiert lauschte er ihrer Theorie, weshalb es sich bei dem Namen Arno um den echten Namen seines Mannes handeln könnte. "Ich brauche auch keinen Namen, weil mich meine Männer einfach Boss nennen.", erklärte er ihr, wenngleich er ihr durchaus Recht geben musste, dass ihre Vermutung äußerst naheliegend gewesen war. "Wenn alles gut geht, wirst du aber putzmunter wieder raus kommen. Und ich habe ehrlich gesagt wenig Interesse, der Polizei neben einer Beschreibung unseres Aussehens auch noch unsere Namen zu verraten.", wenngleich zumindest er sowieso längst einen gewissen Status erreicht hatte, der ihm bis zu einem gewissen Maß Immunität sicherte. Für seine Männer sah das nur leider anders aus. "Aber vielleicht überlege ich es mir nochmal, wenn du anfängst meinen Namen wie ein verliebter Teenager an die Wand zu schreiben.", scherzte er, wobei er ihr sichtlich amüsiert zuzwinkerte. Ihre Namen würde er ihr dennoch nicht verraten. Aber das konnte sich die clevere Brünette vermutlich bereits denken.
Auf ihre Antwort auf seine Frage hin nickte er ein wenig, während er beobachtete wie sie lustlos in ihrem Essen herum stocherte. Kurz überlegte er, ob er es ansprechen sollte, doch da hob Blanche schon wieder die Stimme. "Nur zu.", forderte er sie auf, ihre Fragen zu stellen, während er selbst etwas von den Pancakes aß. Wieder nickte er, um ihre Frage zu beantworten. "Richtig.", sie konnte im Prinzip tun und lassen, was sie wollte - solange sie niemanden verletzte oder zu fliehen versuchte, hatte er nicht vor sie irgendwie einzuschränken. Ihre weitere Frage, ließ ihn jedoch ernst drein blicken. "Er schuldet uns 1,2 Millionen Euro. Was er mit dem Geld angestellt hat, das er sich geliehen hat, weiß ich nicht."