Das Lachen des Unternehmers brachte den Lockenkopf zum Grinsen und noch einmal etwas mehr als er die darauffolgenden Worte von Mateo hörte. “Mhm, klar. Tu ruhig weiter so als würdest du arbeiten gehen, wenn du verreist. In Wahrheit machst du doch nur heimlich Urlaub.”, neckte er den Älteren grinsend und natürlich meinte Valéry nicht ein Wort davon ernst. Er wusste wie viel der Unternehmer arbeitete und auch, dass er seine Geschäftsreisen nicht erfand, weil es dazu keinen Grund gab. Immerhin waren sie nicht verheiratet und er somit nicht die langweilige Ehefrau, die man belügen musste um sich mit jüngeren Frauen vergnügen zu können. Die weiteren Worte von Mateo ließen ihn Nicken. “Hast du.”, stimmte er ihm zu und hatte das auch nie in Frage gestellt. Als es jedoch um die Handtücher ging, da sah er den Unternehmer amüsiert an und nickte noch einmal bekräftigend als Mateo nachfragte ob sie dann richtig böse Jungs sein würden. “Ja genau. Wir wären die perfekten Bad Boys und der Traum der Frauen.”, oder sowas ähnliches zumindest. Als Mateo auf das Spiel tatsächlich einging und die Bademäntel ins Gespräch brachte, da sah Val kurz in die Richtung und schüttelte den Kopf. “Das wäre zu auffällig, Handtücher haben sie hingegen mehr als genug.”, gab er zu bedenken und kam sich dabei wirklich wie ein absolut professioneller Krimineller vor, während wohl alle wussten, dass es Val nicht mal schaffen würde einen Schokoriegel heimlich zu stehlen. Dafür stellte sich der Lockenkopf viel zu oft viel zu dämlich an.
Eine ganze Weile küsste er den Unternehmer schließlich, nachdem sie sich einige Sekunden angeschwiegen hatten und der Lockenkopf für sich beschloss, dass er den Unternehmer wirklich mal zeigen sollte, dass er ihn anziehend und heiß fand. Nicht etwa nur, weil man es von ihm erwarten könnte, sondern auch und vor allem, weil er es selbst wollte. Er wollte nicht, dass Mateo das Gefühl hatte, er würde nicht auf ihn stehen nur, weil er sich selbst schwer damit tat den ersten Schritt zu machen, sobald er sich einem Mann auf diese Weise nähern wollte. Jetzt gerade in diesem Hotelzimmer und mit Mateo fiel es ihm unfassbar leicht, möglicherweise auch, weil es Mateo ihm leicht machte und sich beinahe sofort auf die körperliche Nähe einließ die Val soeben aufgebaut hatte. Und so ließ er schließlich seine Hand nach unten wandern, fuhr mit seinen Fingern am Hosenbund entlang und lauschte der Reaktion des Unternehmers, was den Lockenkopf ein zufriedenes Grinsen entlockte. Die Hand an seinem Hintern ließ den Spanier leise in den Kuss brummen, während er sich selbst noch etwas mehr an den Anderen schmiegte und mit seiner Hand so leicht wie eine Feder, über die noch verpackte Härte fuhr. Gespannt auf die Reaktion lag seine gesamte Aufmerksamkeit auf den Unternehmer, wollte er nichts von Mateos Reaktionen verpassen, selbst dann nicht, wenn sie noch so klein sein würden. Und so ließ er seine Hand federleicht darüber gleiten, während er den Kuss noch etwas intensivierte und er fand, dass es durchaus ein guter Moment sein würde um Mateo etwas Geduld zu lehren und auch um ihn ein wenig zu quälen - vollkommen egal, ob dem Unternehmer das passen würde oder nicht.