el maricón
Geschrieben von CatchingPablo


I just pretend it isn't real
in der Villa
Morgens
Ela

25 Jahre

Single

Tochter des Inhabers & künftige Buchhaltung

Süd-Marseille

Kane, Adelaide

Oberschicht
ist OFFLINE
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Zitat
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Tatsächlich hatte Blanche in naher Zukunft wirklich nicht vor, vor den Männern in einem Badeanzug oder dergleichen herum zu laufen, denn auch wenn Alexandre ihr zwar beteuert hatte, dass keiner der Männer ihr irgendwas antun würde, fehlte der jungen Frau noch immer das nötige Vertrauen. Und es war wirklich fraglich, ob sie dieses Vertrauen so schnell erlangen würde - und ob überhaupt jemals. Bislang bezweifelte die Brünette dies stark, wenngleich sie Alexandre durchaus sympathisch fand, sah man einmal von der Tatsache ab, dass er ihr Entführer war und somit zu ihrem bisherigen Unglück beigetragen hatte. Dennoch glaubte sie seinen Worten beinahe sofort, als er meinte, dass er unabhängig von seinem Job ein netter Kerl war. Bislang hatte Alexandre auch genau diesen Eindruck auf sie gemacht und vielleicht war auch das der Grund, warum sie sich unbewusst und ohne es wirklich zu wollen in seiner Nähe bislang am sichersten und auch am wohlsten fühlte. Dass er dabei auch noch ziemlich gut aussah, war im Grunde nur die Kirsche auf der Sahnehaube. “Tatsächlich glaube ich dir das schon. Ich hab wohl einfach nur das Pech, auf der falschen Seite zu stehen.”, wenngleich sie nichts dafür konnte und sie sich auch nichts davon ausgesucht hatte. Bis gestern hatte sie keines der Männer jemals zuvor gesehen, geschweige denn gekannt. Überrascht sah sie den Mann allerdings an als er ihr die Frage wirklich beantwortete und bei seinen weiteren Worten, konnte Blanche nicht anders als ein wenig zu schmunzeln, denn an solchen Dingen bemerkte man durchaus, dass Alexandre ganz sicher nicht auf den Kopf gefallen war. “Ich bin tatsächlich nur neugierig, keine Sorge.”, beantwortete sie seine Frage nun und hob dabei leicht die Schultern an. “Immerhin werdet ihr mich wohl kaum zum Einkaufen schicken und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass ihr einen oder zwei Männer losschicken würdet, weil das wohl ein ziemliches Risiko sein könnte.”, und daher hatte die Brünette gefragt, weil es sie einfach interessierte und sie gerne Dinge hinterfragte, um sie besser zu verstehen.

Deutlich weniger zufrieden war sie über den Gesprächsverlauf in Bezug auf seinen Namen oder den Namen seiner Männer, dennoch konnte Blanche nicht anders als zu schmunzeln, als er sie so neckte und sie zugeben musste, dass ihr seine schlagfertige Art durchaus gefiel. “Wie witzig. Und wie fies von dir.”, beschwerte sich die Brünette nun, wobei es mittlerweile deutlich weniger unzufrieden und sehr viel amüsierter klang als noch vor wenigen Sekunden. Und vielleicht sollte sie aufhören, sich auf seine Worte auf diese Weise einzulassen, doch wirklich leicht machte er es ihr in der Hinsicht nicht, denn Alexandre hatte einfach so eine Art an sich, die es einem leicht machte, sich auf solche kleinen Neckereien einzulassen.
Die lockere Stimmung fand jedoch ein schnelles Ende, nachdem sie ihm ihre Fragen gestellt hatte und er ihr die Antworten dazu gab, die der Brünetten ganz und gar nicht gefielen. Bis zum gestrigen Tag hatte Blanche nicht einmal gewusst, dass sich ihr Vater überhaupt Geld geliehen hatte, entsprechend hatte die junge Frau auch keine Ahnung, wie viel er sich geliehen hatte. Diese unfassbar hohe Summe zu hören, riss ihr mehr als nur den Boden unter den Füßen weg und für einen Moment hatte sie das Gefühl, dass sie sich im freien Fall befand. Und sie konnte nicht leugnen, dass sie Angst hatte. Angst davor, dass ihr Vater das Geld nicht würde auftreiben können und sie somit das Haus nicht mehr lebend verlassen würde. “Ihr fragt nicht nach, wenn jemand eine Million geliehen haben möchte?!”, konnte sie sich die Frage nicht verkneifen und sie fragte sich wirklich was das für Leute waren, die zum einen einfach so eine hohe Summen leihen konnten und die dann nicht einmal nachfragten, was die Person damit vor hatte. Bevor sie die Frage stellen konnte, legte Alexandre ihr bereits die Hand auf ihre und auch, wenn sich Blanche große Mühe gegeben hatte, dass man ihr die Angst nicht anmerkte, so schien ihr Gegenüber durchaus etwas bemerkt zu haben. Und das war wirklich beunruhigend, wenn er nach so kurzer Zeit bereits so gut in ihr lesen konnte, dass ihm das aufgefallen sein musste. So ein Mist. Den Worten lauschte sie dennoch schweigend und kaum hatte Alexandre geendet, senkte die junge Frau für einen Moment den Blick, damit sie kurz um Fassung ringen und ihn anschließend wieder ansehen konnte. “Welcher Mensch, der in einer guten finanziellen Lage ist, würde sich so viel Geld leihen müssen?”, erkundigte sie sich nun bei ihm, wenngleich sie den Versuch sie zu beruhigen durchaus zu schätzen wusste, doch dumm war Blanche nicht und so leicht würde sie sich nichts einreden lassen. “Warum zum Henker leiht er sich so viel Geld, wenn er doch weiß, dass er das niemals zurückzahlen kann?”, woher sollte er so viel Geld auch bekommen, wenn ihm dies ganz offenbar bereits vorher gefehlt hatte, denn sonst hätte er sich das nicht leihen müssen. Und dann fiel ihr noch etwas ein, während ihr Hirn auf Hochtouren arbeitete. “Er musste euch bereits gekannt haben, wenn er wusste, dass er sich von euch Geld leihen kann und ich glaube auch nicht, dass ihr ihm sonst so viel Geld gegeben hättet.”, begann sie nun vor sich hin zu überlegen, während ihr Blick die ganze Zeit auf Alexandre gerichtet war und diese Überlegungen halfen Blanche sehr dabei nicht vollkommen in Panik zu verfallen. “Woher? Woher kennt er euch? Was hatte er mit euch zu schaffen? Und ich will jetzt keine Ausflüchte hören, sondern nur die Wahrheit.”, stellte sie dem Mann eine ganze Reihe von Fragen und hoffte sehr, dass er ihr die auch beantworten würde. “Bitte. Ich habe nicht einen Cent von diesem Geld gesehen und auch absolut keine Ahnung, wozu er das gebraucht hat, aber dennoch sitze ich nun hier und muss für etwas büßen, was mein Vater verbockt hat, während ich keine Ahnung hatte. Ich verdiene die Wahrheit.”, und wenn ihr Vater ihr keinen reinen Tisch machen wollte, dann musste sie sich die Antworten eben woanders holen.
26.11.2023, 04:34
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RE: I just pretend it isn't real - von Blanche de Givenchy - 26.11.2023, 04:34



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