el maricón
Geschrieben von CatchingPablo


Paris is always a good idea
Paris
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Jenni

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Tatsächlich nutzte er diesen Einfluss nicht ansatzweise so regelmäßig, wie er es könnte. Zwar bewohnte er eine ansehnliche Stadtville und verfügte über einen eigenen Privatjet, der er auch vergleichweise häufig nutzte, doch davon abgesehen nutzte er das Geld, das er besaß, weniger für solche Annehmlichkeiten. Würde Val das Angebot, einen Blick auf seine Kontobewegungen zu werfen, annehmen, würde er sogar erkennen, dass Mateo jeden Monat ziemlich beachtliche Summen spendete. Heute jedoch war ihm nichts zu teuer und er wollte, dass Val einen perfekten Tag erlebte. Und dazu gehörte auch, dass sie nicht stundenlang in irgendwelchen Schlangen standen. "Gut möglich.", stimmte er amüsiert zu, dass die Leute sich wohl fragten wer sie waren, dass man ihnen so eine Sonderbehandlung zukommen ließ. Als Val seine Bemerkung jedoch noch ergänzte, hob Mateo schmunzelnd eine Braue, während er den Anderen betrachtete. "Zu schade. Dabei hättest du hier sogar gute Chancen gehabt jemanden zu finden, der deine Sprache spricht.", neckte er den Spanier, da dieser sonst eher Schwierigkeiten hatte mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Als Val seine Hand ergriff, störte es ihn keineswegs. Ganz im Gegenteil - genoss der Spanier die unerwartete Nähe und das Zeichen, dass sie zusammen gehörten. Und auch der Kuss war alles andere als unwillkommen, sodass er seine Arme um den Jüngeren legte und diesen perfekten, romantischen Moment genoss. Auch Val schien in diesem Moment vollkommen aufzugehen, denn Mateo spürte, wie der Andere sich an ihn schmiegte und mit den Händen unter sein Shirt wanderte. Sanft zog er den Lockenkopf ein wenig enger an sich, genoss nocheinmal diesen intensiven Moment in vollen Zügen, ehe er den Kuss schließlich löste, allerdings ohne die Nähe zu dem anderen Spanier aufzugeben. "Wir.. sollten vielleicht ein wenig langsamer machen. Wir sind nicht allein.", flüsterte er gegen die Lippen seines Was-auch-Immer-Val-nun-war und lächelte ein wenig. "Außer du möchtest Sex auf dem Eiffelturm.. der mich vermutlich ein Vermögen kosten wird.", ergänzte er, ließ seiner Stimme jedoch mitschwingen, dass er durchaus bereit wäre das Geld zu zahlen.
22.01.2023, 21:05
#21
Ela

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Die gehobene Braue ließ ihn leicht die Stirn runzeln, doch als er die neckende Worte hörte, konnte er nicht anders als zu schmunzeln und direkt zu nicken. “Ja eben!”, stimmte er dem Anderen zu, bevor er leise lachte. “Und falls nicht, dann hättest du Dolmetscher spielen können und für den eigentlichen Part müssen wir ja nicht dieselbe Sprache sprechen.”, spann er seine Idee weiter, während er breit grinste und den Anderen sehr zufrieden ansah. Und wirklich ernst meinte er diese Sache natürlich nicht, aber es machte ihm trotzdem Spaß, dieses Szenario in seinem Kopf weiter zu spinnen, wenngleich es niemals stattfinden oder so passieren würde, aber das war vollkommen in Ordnung.
“Wie oft hast du bereits ausgenutzt, dass du irgendwie berühmt bist?”, wollte er nun wissen, während er Mateo neugierig ansah und würde der Ältere ihm nun sagen, dass er dies noch nie getan hatte, dann würde Val alles aber ihm ganz sicher nicht glauben.

Der Kuss, den sie auf dem Eiffelturm miteinander teilten genoss auch Val in vollen Zügen, so sehr, dass er beinahe vergaß, dass sie hier nicht alleine waren und es war überraschend, dass ausgerechnet Mateo der vernünftigere Part von ihnen beiden war. Und so lauschte er den schmunzelnden Worten des Unternehmers, bevor er kurz zu jemanden sah, der an ihnen vorbei ging und den Blick dann wieder auf Mateo richtete, dabei absolut unschuldig drein sah. “Wir haben doch langsam gemacht, war doch nur ein Kuss.”, antwortete er auf die Worte des Anderen hin, während er leicht schmunzelte und den Älteren erneut kurz küsste. “Du weißt wirklich, wie du Leute beeindrucken kannst. Und dafür, dass du Romantik doof findest, hast du heute ganz schön tief in die Romantik Kiste gegriffen.”, lachte er den Anderen leise entgegen, doch auch das störte den Lockenkopf nicht und tatsächlich freute es Val sehr, dass sich Mateo so eine Mühe für ihn gegeben hatte, damit sie so einen schönen Ausflug und er Spaß haben konnten.
“Nein, kein Sex.”, ging er auf die Worte ein. "Zumindest nicht hier auf dem Eiffelturm. Das nimmt dem Turm die Unschuld.”, und das wollte er irgendwie nicht, besonders auch deswegen nicht, weil er nicht wollte, dass es den Unternehmer ein Vermögen kosten würde. Mateo hatte - auch, wenn er es anders sah - bereits mehr als genug Geld für den heutigen Tag ausgegeben.
22.01.2023, 21:33
#22
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Er hatte erwartet, dass Val ihn aufgrund seiner Neckerei nun pickiert ansehen würde - nur tat er das nicht. Stattdessen spann er seine kleine Idee weiter, sodass Mateo lachen den Kopf schüttelte. "Klar. Ich mach dir gern den Wingman - dafür bin ich bekannt.", nahm er sich dabei selbst nicht allzu ernst - immerhin wussten sie beide, dass Mateo der Letzte war, der Val dabei helfen würde irgendjemanden abzuschleppen. Dafür war der Unternehmer viel zu eifersüchtig und auf den Spanier fixiert, mit dem er diesen Ausflug genoss. Die darauffolgende Frage ließ Mateo jedoch überrascht die Brauen heben. "Du meinst, wie oft ich die ViP-Karte gespielt habe um jemanden ins Bett zu bekommen?", er dachte nach, denn er beabsichtigte Val eine ehrliche Antwort zu geben. "Ich habe die Karte ein paar Mal gespielt, wenn ich total besoffen war. Hat aber nie gezogen. Ich wurde in Clubs aber schon häufig erkannt und angesprochen - und das hat schon einige Male zu Sex geführt.". Und in ein paar Fällen auch zu etwas mehr als nur Sex, wobei er dabei stets auf die Nase gefallen war, weil man ihn nur seines Geldes wegen ausgenutzt hatte.

Gerne hätte Mateo jede Vernunft den Eiffelturm hinunter geworfen und es darauf angelegt zu sehen, wohin dieser Kuss sie führen würde. Doch wie Val bereits gesagt hatte, würde man sich fragen wer sie waren. Und er wollte unbedingt vermeiden, dass ein Bild von ihnen auf der Titelseite irgendeiner Klatschzeitschrift landete, auf dem man sah wie sie sich gegenseitig in die Hosen fassten. Nicht, dass das seinem Ruf besonderen Schaden anrichten würde - man hatte ihn schon in deutlich kompromittierenderen Posen abgelichtet - doch er wollte nicht, dass man Val durch den Schmutz zog. "Ein ganz schön intensiver Kuss.", gab er schmunzelnd zurück und strich Val eine Locke aus den Augen, ehe er erneut kurz geküsst wurde. "Vielleicht finde ich langsam Gefallen an Romantik.", gab er verschwörerisch schmunzelnd zurück, als würde er Val gerade ein ziemliches Geheimnis anvertrauen. "Schade. Ich hatte noch nie Sex auf dem Eiffelturm.", meinte er leichthin und schob Val wieder so, dass der die Aussicht genießen konnte, während er ihn von hinten umarmte und seinen Kopf sacht gegen den des Anderen lehnte.
22.01.2023, 21:43
#23
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“Klar, du bist ein richtig talentierter Wingman.”, ging er auf die Worte des Anderen ein, während sie beide wussten, dass Mateo alles war, aber ganz sicher kein guter Wingman. Andernfalls hätte er am gestrigen Abend den armen Paco wohl kaum unter Wasser getaucht und ihm somit seine Chance auf Sex versaut. Aber das war ganz sicher ein Thema, das er am heutigen Tag lieber nicht mehr anbringen wollte, nachdem sie im Café gerade noch so daran vorbei geschippert sind.
"Ja, genau, das meine ich.”, nickte er auf die Frage hin, während er den Älteren dabei einen fragenden Blick zu warf und als der Andere tatsächlich ehrlich antwortete, schmunzelte Val ein wenig. “Du und Alkohol ist wohl keine besonders gute Kombi, hm?”, stellte er nun amüsiert fest, runzelte allerdings ein wenig die Stirn darüber, dass die VIP Karte in der Hinsicht nie funktioniert zu haben schien. “Aber komisch, dass du damit keinen Erfolg hattest, aber wahrscheinlich dachten die Leute, dass du das nur erzählst, weil du betrunken bist oder so.”, aber von dem, was Mateo so erzählte, wäre es wahrscheinlich sinnvoller, wenn er zuerst berühmt werden würde und dann die Karte ausspielte. “Also erst berühmt werden und dann…hole ich sie mir alle.”, grinste er nun im Scherz.

Als Mateo den Kuss konkretisierte und meinte, dass das ein ganz schön intensiver Kuss gewesen war, sah Val ein wenig ertappt drein, bevor er schief schmunzelte. “Vielleicht ein bisschen intensiv. Entschuldige, ist wohl einfach mit mir durch gegangen.”, ging er nun auf die Worte ein und lächelte etwas, als Mateo ihm eine Locke aus dem Gesicht strich. Bei den verschwörerischen Worten gluckste Val leise und sah den Anderen amüsiert an. “Ach ja? Und woher kommt dieser plötzliche Wandel?”, wollte er nun wissen, betrachtete den Unternehmer dabei fragend und er war wirklich sehr gespannt darauf, wie die Antwort ausfallen würde.
“Naja, der Turm ist auch kein Ort zum Sex haben.”, lachte er nun leise, ließ sich allerdings ohne Widerstand drehen und lächelte ein wenig, als der Andere seine Arme von hinten um ihn schlang und seinen Kopf gegen den von Val lehnte. Eine Weile genoss Valéry diese Nähe einfach schweigend, schmiegte sich dabei noch ein wenig mehr an den Älteren und blickte lächelnd die Aussicht an, denn in diesem Moment hätte der Lockenkopf nicht glücklicher sein können. “Was meinst du, in welche Richtung Marseille liegt?" Und wo Spanien?”, er selbst hatte davon keine Ahnung, aber Erdkunde war auch nie seine Stärke gewesen, doch vielleicht würde Mateo dies wissen.
22.01.2023, 22:23
#24
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Er schmunzelte nur, als Val ihm zustimmte ein absolut talentierter Wingman zu sein - denn sie wussten beide, dass er das nicht war. Zumindest nicht für Valéry, denn er würde vermutlich niemals zulassen, dass sich jemand anderes an den Lockenkopf heran machte. Etwas, was er gestern wenig elegant bewiesen hatte. Doch auch, wenn sie sicherlich beide das Bild vor Augen hatten wie er Paco unter Wasser getunkt hatte, vermied auch Mateo es das Thema wieder anzusprechen. Besser war es vielleicht, wenn sie es nie wieder zum Thema machen würden. So wie sie beide drauf waren, war er sich allerdings fast sicher, dass es spätestens beim nächsten Streit wieder aufs Tableau kam. Denn irgendwie hatten sie ein Händchen dafür, sich gegenseitig immer wieder Dinge aus der Vergangenheit vorzuhalten. Und davon hielt besonders für ihn der gestrige Abend eine ganze Menge bereit.
"Ich komme besser auf Koks.", erwiderte er grinsend, wenngleich es nichteinmal stimmte, dass Alkohol und er keine gute Kombination waren. Zumindest, wenn er ein vernünftiges Maß hielt - daran scheiterte es aber häufig, wenn er mit seinen Jungs unterwegs war. "Gut möglich. Ich hab vermutlich in dem Moment auch nicht unbedingt die beste Figur gemacht.", wahrscheinlich hätte er sich selbst dann auch nicht geglaubt, dass er irgendwer mit Einfluss war. "Klar, ganz bestimmt, Tiger.", erwiderte er und rollte amüsiert mit den Augen. Allerdings nur über seine Leiche.

"Schon gut. Er hat mir gefallen." und von ihm aus hätte der Kuss sogar noch etwas intensiver werden können - wären da eben nicht die zahlreichen Leute mit Smartphones in der Hand um sie herum. Was seinen Wandel an der Romantik-Front anging, zuckte er ein wenig mit den Schultern. "Keine Ahnung.. möglicherweise hast du mir ein wenig die Augen geöffnet.", jedenfalls störte es ihn keineswegs mit Val romantisch zu sein - ganz im Gegenteil, das Strahlen in den dunklen Augen des Anderen war es auf jeden Fall wert. Als Val aber meinte der Turm wäre nicht der richtige Ort um Sex zu haben, drehte er den Kopf um Val entgeistert anzusehen. "Wie bitte? Der Turm ist ja wohl der perfekte Ort. Schau dir die Aussicht an!", also wenn das nichts zählte, wusste er auch nicht weiter.
Bei der Frage, wo Marseille lag, deutete er wahllos aber absolut überzeugend in eine Richtung. "Dort.", seine Stimme klang toternst, doch dann musste er leise lachen. "Nein, keinen blassen Schimmer.", gestand er schließlich grinsend und genoss gemeinsam mit Val weiter die schöne Aussicht.

Nachdem sie sich nach einer guten Weile an dem Anblick satt gesehen hatten, fuhren sie mit dem gleichen Aufzug wieder nach unten, um noch ein wenig über die freie Grünfläche vor dem Eiffelturm und schließlich über die Champs-Elysées zu flanieren. Am Nachmittag kehrten sie in ein weiteres, kleines Café ein um sich mit etwas Kuchen zu stärken, ehe sie noch eine private Bootsfahrt über die Seine antraten. Alles in allem war der Tag wie aus einem romantischen Liebesfilm entsprungen und beinhaltete so viel Kitsch und Romantik, dass sich Mateo selbst nicht wieder erkannte. Allerdings war er der Meinung, dass der Tag dann auch noch den entsprechenden Abschluss benötigte. Und so fuhr er sie mit dem kleinen roten Roller direkt vor die Tür des Four Seasons Hotel George V. Mit Val an der Hand spazierte er an die Rezeption, holte sich den Zimmerschlüssel ab und betrat mit dem Spanier einen teuer aussehenden Aufzug. Grinsend blickte er in das fragende Gesicht seiner Begleitung. "Ich fand, dass der Tag den richtigen Abschluss benötigt.", erklärte er und stieg im obersten Stockwerk aus, um Val zu einer der beiden Türen auf dem Gang zu führen. Im Inneren erwartete sie nicht nur eine helle, sehr luxuriöse Suite mit Blick auf den Eiffelturm, sondern auch ein für ein romantisches Dinner gedeckter kleiner Tisch im Erker, von dem sie von dem Zimmer aus einen perfekten Blick auf den Turm hatten.
22.01.2023, 22:46
#25
Ela

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Mit einem leichten Blinzeln hoben sich die Brauen des Lockenkopfs, während er den Unternehmer ansah. Mateo kam besser auf Koks? “Kann ich nicht beurteilen. Habe dich bisher nur betrunken kennengelernt und das war nicht unbedingt deine Glanzstunde.”, kommentierte er die Aussagen absolut ehrlich und wenn sie ganz ehrlich waren, dann war dieser Abend nicht der einzige Moment gewesen, wo sich Mateo absolut katastrophal benommen hatte. “Wahrscheinlich nicht.”, stimmte er dem Älteren nun zu, während sich ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen legte. Ein Schmunzeln, was recht schnell zu einem Lachen wurde, nachdem Mateo die Augen gerollt und ihn Tiger genannt hatte. “Soll ich nun für dich schnurren?”, erkundigte er sich nun breit grinsend bei dem Anderen. “Wobei ich lieber Schmollen sollte, so wie du meine Qualitäten in Frage stellst.”

Mit der Antwort auf seine Romantik-Frage hatte der Lockenkopf allerdings nicht gerechnet, weswegen er den Unternehmer auch entsprechend irritiert und überrascht ansah. “Ich?”, wiederholte er leise mit leicht gerunzelter Stirn, denn ihm war nicht bewusst gewesen, dass er solch einen Einfluss auf den Unternehmer hatte. Oder haben könnte. Diese Möglichkeit hatte es für ihn nie gegeben. Entsprechend überraschte ihn dieses Geständnis nun auch. Und dann musste Valéry ein weiteres Mal lachen, als Mateo mit einem Mal so entgeistert war. “Das würdest du wohl über jeden Ort sagen.”, denn Val war sich sicher, dass es für Mateo nur perfekte Orte zum Sex haben gab. “Abgesehen davon, würdest du wohl sowieso keinen Blick für die Aussicht haben.”
Als Mateo in die Richtung zeigte, wo Marseille lag, sah Val ebenfalls dorthin, blinzelte jedoch erneut, als Mateo zu lachen begann und meinte, dass auch er keinen blassen Schimmer hatte. “Und ich habe dir geglaubt.”, entrüstete er sich nun, konnte sich das leichte Schmunzeln allerdings auch nicht verkneifen. 

Eine Weile genossen sie die Aussicht noch, bevor sie auch schon wieder nach unten fuhren und noch eine Weile um den Turm herum spazierten. Danach ging es auch schon direkt weiter in ein kleines Café wo sie nicht nur leckeren Kuchen aßen, sondern sich auch weiterhin großartig unterhielten, sodass von den Problemen der letzten Wochen und Monate nichts mehr zu spüren war. Und Val fragte sich mehr als einmal, warum dies nicht immer so harmonisch hatte sein können, wie es eben heute der Fall war. Nach einer kleinen Bootsfahrt, die ebenfalls unfassbar schön war. fuhren sie auch schon auf dem direkten Weg ins Hotel, wo Mateo einen Schlüssel an der Rezeption abholte und schließlich mit ihm gemeinsam nach oben fuhr. Die Worte, die auf seinen fragenden Blick folgte, ließen seine Brauen in die Höhe wandern und er fragte sich wirklich was Mateo noch geplant hatte, wobei sich Val beinahe sicher war, dass das Hotelzimmer nur gebucht worden war, damit sie nun wirklich Sex haben konnten, nachdem es auf dem Turm nicht möglich war. Wie sehr er sich damit irrte, wurde ihm bewusst, als sie die Suite betraten und er den gedeckten Tisch sah, der ein romantisches Dinner für sie beide bereit hielt. “Wow..”, entfuhr es dem Lockenkopf leise und er konnte nicht fassen, wie viel Mühe sich der Andere für den heutigen Tag gegeben hatte, besonders da ihr Ausflug relativ spontan gewesen war. “Du hast dieses Zimmer gebucht, damit wir Abendessen können?”, oder hatte Mateo auch vor, die Nacht hier in Paris zu verbringen? Beides konnte er sich definitiv bei dem Unternehmer vorstellen, weswegen er gespannt auf die Antwort war, während er den Blick durch die Suite schweifen ließ und sich vorkam, als würde er gerade träumen.
26.02.2023, 14:57
#26
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Zugegeben, er hatte sich bisher wirklich nicht mit Ruhm bekleckert, wenn er sich betrunken hatte. Was nicht unbedingt hieß, dass er nicht auch anders konnte. Doch wenn er getrunken hatte schien Val wirklich das Schlimmste aus ihm heraus zu kitzeln. "Das ist unfair - ich war immer deutlich betrunkener als du und damit vollkommen im Nachteil.", erwiderte der Unternehmer und war der Meinung, dass er dann ja wirklich keine Chance gehabt hatte einen guten Eindruck zu machen. Ob er den mit einer anderen Droge gemacht hätte, war jedoch ein reines Gedankenexperiment und Mateo konnte gut darauf verzichten es anzutreten. Nicht, dass er nicht glaubte, der Andere würde ihn irgendwann mal high erleben. Das war vermutlich unausweichlich - doch er konnte gut darauf verzichten dann erneut aneinander zu geraten. Vielmehr hoffte er, dass nun - wo alles gesagt worden war - ihre Zusammenleben etwas harmonischer werden würde. Denn eigentlich glaubte er, dass das auch in Vals Sinne war. "Ich bin der Letzte, der an deinen Qualitäten zweifelt.", hielt er schmunzelnd dagegen - denn andernfalls würde er bezüglich des Spaniers kaum ein solches Engagement an den Tag legen. "Bin nur nicht unbedingt ein großer an von deinen Eroberungsplänen.", und das dürfte wohl wirklich niemanden überraschen.

Dass Val sich so überrascht davon gab, dass er durchaus einen gewissen Einfluss auf ihn hatte, ließ Mateo schmunzeln. Es war erstaunlich, dass der Andere nach all der Zeit und dem, was er schon bei ihm ausgelöst hatte, nochimmer glaubte, er hätte keinen Einfluss auf ihn. "Natürlich du. Wer sonst?", er hatte sonst aktuell keine Dates und selbst wenn es anders wäre, wäre Romantik für ihn wohl einfach nur ein Ding, was er eben durchziehen musste. Mit Val war es nicht so, dass er selbst es bräuchte. Doch ihm gefiel, wie glücklich er seinen Was-auch-immer-sie-nun-waren machen konnte. Und zugegeben, es gab definitiv schlimmeres als ein Spaziergang durch die romantischste Stadt der Welt, ein paar innige Momente oder ein schönes Abendessen. Dennoch war er eben immernoch Mateo und Sex war einfach voll sein Ding. Dass Val ihm also unterstellte, er würde jeden Ort perfekt für Sex finden, dürfte ihn wohl nicht überraschen. "Also was das Erste angeht, liegst du falsch. Ich halte eine Beerdigung nicht für den perfekten Ort für Sex.", entgegnete er. "Was jedoch die Aussicht angeht.. nunja. Ich würde schon ab und an mal hin schauen.", aber Val hatte wohl Recht damit, dass seine Aufmerksamkeit sicher mehr auf dem anderen Spanier liegen würde.

Nachdem sie einen wirklich schönen Tag verbracht hatten, an dem sie sich das erste Mal wirklich Zeit genommen hatten einander fernab des Alltags kennenzulernen, wollte er nicht einfach so zurück fliegen. Irgendwie fehlte noch der richtige Abschluss dieses Tages - den er in einem Abendessen im Hotelzimmer mit perfekter Aussicht zu finden hoffte. Lächelnd blickte er in das überraschte Gesicht des Spaniers, der den gedeckten Tisch betrachtete. "Wir können auch über Nacht bleiben, wenn du das möchtest.", stellte er in Aussicht und es wäre wohl gelogen, wenn er nicht gerne die Nacht gemeinsam mit Val in einem Bett verbringen würde. Vor allem in dieser wirklich schönen 140 Quadratmetersuite. "Wir könnten auf dem Balkon frühstücken.", setzte er noch lächelnd nach und war gespannt, wofür sich Val entscheiden würde.
26.02.2023, 16:07
#27
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Als er die Worte des Unternehmers hörte, konnte Valéry nicht anders als leise zu lachen. Dass Mateo diese kleine Beschwerde darüber, dass das unfair sei,  wirklich ernst meinte, konnte er dabei wirklich kaum glauben, denn der Lockenkopf war sich ziemlich sicher, dass das wohl nicht daran gelegen hatte, dass er selbst nie betrunken gewesen war, wenn er auf den betrunkenen Mateo getroffen ist. “Du warst im Nachteil, weil du dich daneben benommen hast und nicht, weil ich nüchtern gewesen bin.”, hielt der Spanier daher amüsiert dagegen, während er Mateo einen Moment musterte. “Betrunken hätte ich das genauso daneben gefunden. Was wäre dann deine Ausrede gewesen?”, und er meinte dies keineswegs als Angriff oder dergleichen, denn tatsächlich war Val einfach nur neugierig darauf, was Mateo dazu nun sagen würde. Und welche Ausrede er für solch eine Situation parat gehabt hätte. “Du könntest wenigstens so tun, als wärst du ein Fan von den Plänen. Das wäre nett.”, teilte er ihm grinsend mit, aber er wusste auch, dass Mateo es nicht immer mit Nettigkeiten hatte und vielleicht sollte er einfach darüber froh sein, dass er den Unternehmer damit nicht wütend gemacht hatte und dieser überraschend ruhig geblieben war. 

Mit den nächsten Worten schaffte Mateo es allerdings, ihn zu überraschen, was Valéry auch entsprechend kommunizierte und bei der darauffolgenden Erwiderung konnte er nicht anders als ein wenig zu schmunzeln. “Keine Ahnung, wer sonst.”, kam es ihm ehrlich über die Lippen. “Ich hätte nur irgendwie nicht erwartet, dass ich auf irgendeine Weise Einfluss auf dich nehmen könnte. Mehr nicht.”, gestand er nun direkt, während er sich leicht durch die dichten Locken fuhr und dabei schief lächelte.
Das Lächeln hielt sich jedoch nicht lange auf den Zügen des Spaniers, denn bereits im nächsten Moment musste Valéry erneut leise lachen, während er den Kopf über den Anderen schüttelte. “Und selbst auf einer Beerdigung würdest du dir den Sex nicht entgehen lassen, wenn es sich anbieten würde. Oder liege ich falsch?”, wollte er nun wissen und zumindest schätzte er den Anderen so ein, zumindest dann, wenn Mateo lediglich ein Gast auf der Beerdigung war und nicht selbst einen sehr wichtigen Menschen verloren hatte. Dann könnte die Aussage des Unternehmers durchaus schon eher stimmen. Was allerdings die Sache mit der Aussicht anging:  “Nein, würdest du nicht.”

Und auch der restliche Tag in Paris war unfassbar schön und hätte gar nicht besser sein können, denn zumindest für den Lockenkopf war es wirklich perfekt gewesen. Mateo schien dies jedoch anders zu sehen, denn anstatt ihn zum Flieger zu bringen, brachte er ihn geradewegs in ein Hotel und dort in eine riesige Suite. Eine Suite, die er sonst im Fernsehen gesehen, aber noch nie wirklich betreten hatte. Bis heute und der Anblick war einfach überwältigend. Mit seinen Worten brachte er Mateo dazu ihm ein Angebot zu machen oder vielmehr etwas in Aussicht zu stellen, was dazu führte, dass Val seine Brauen leicht hob und auch die Sache mit dem Frühstück auf dem Balkon gefiel dem Spanier, der in Richtung des Balkons schaute, während er über die Worte nachdachte. Und nicht nur darüber dachte er nach, sondern auch über den Preis die diese Suite wohl kosten würde und darüber, dass er so etwas nicht annehmen oder verlangen konnte. Ganz egal was Mateo auch sagte oder wie der Unternehmer es sah, er konnte es einfach nicht. Es würde sich nicht richtig für ihn anfühlen. “Ähm..”, machte er daher leise, der es zudem auch hasste, solche Entscheidungen überhaupt treffen zu müssen. Er suchte gerne das Essen oder das Restaurant aus, aber nicht solche Dinge. “...Abendessen reicht vollkommen. Wir müssen also nicht auch noch die Nacht hier verbringen…kann mir vorstellen, dass das zu viel ist und…das müssen wir nicht.”
15.04.2023, 16:20
#28
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Zugegeben, er konnte Val nicht sehr übel nehmen, dass er diese Auffassung vertrat. Betrunken hatte er bisher wirklich keinen guten Eindruck hinterlassen. Aber dennoch hatte er das Bedürfnis sich zu rechtfertigen und vielleicht auch ein bisschen Schuld zu verschieben. "Aber wärst du ebenfalls betrunken gewesen, wäre dir vielleicht weniger aufgefallen, dass ich mich daneben benommen habe.", hielt er halb im Scherz dagegen. Er wollte nicht diskutieren - und schon gar nicht streiten, doch zumindest ganz unkommentiert wollte er es auch nicht lassen. "Oder du hättest dich wenigstens am nächsten Morgen nicht mehr so genau an die Einzelheiten erinnert, was auch irgendwie gnädig gewesen wäre.", aber das Glück hatte er eben nicht gehabt und so gab es für Valéry deutlich mehr, was er Mateo vorhalten konnte, als dem lieb war. Dummerweise konnte seine Bemerkung nicht überzeugen und Val wollte wissen, welche Ausrede er hatte, wenn Val es auch betrunken total daneben fand. "Dann hätte ich wenigstens drauf setzen können, dass du mich falsch verstanden hast.", erwiderte er schmunzelnd und gab schließlich auf, denn auch, wenn es ihm nicht passte, hatte Val natürlich irgendwie recht. "Nein, tut mir leid. Für Schaumschlägerei musst du dir wen anderes suchen.", erwiderte er, wenngleich sicherlich klar war, dass Mateo das keineswegs ernst meinte.

"Du hast deutlich mehr Einfluss, als die meisten anderen Menschen.", erwiderte er schmunzelnd und tatsächlich gab es eigentlich nur noch seine Familie, die in der Lage waren irgendwie Einfluss auf den Sturkopf der Familie zu nehmen. Val hingegen hatte es dennoch geschafft, dass sich viele von Mateos Entscheidungen darum bemühten, auch die Sichtweise des Jüngeren einzubeziehen.
Vielleicht, weil sie sich mittlerweile auch einfach ganz gut kannten. Das zumindest bewies ihm der andere Spanier, als er ihn damit konfrontierte, dass Mateo auch auf einer Beerdigung nicht nein zu einer sexuellen Begegnung sagen würde. "Zugegeben. Aber für manche Leute ist das einfach Trauerbewältigung. Ich tue damit also nur etwas Gutes.", grinste er Val an und natürlich hatte der Recht, dass das nur dann galt, wenn nicht Mateo selbst einen wichtigen Menschen verloren hatte. "Natürlich. Ab und an schon.", widersprach er schmunzelnd und beugte sich etwas näher zu dem Anderen. "Allerdings spricht es für dich, dass du der fesselndere Anblick wärst."

Nachdem sie einen wirklich schönen Tag verbracht hatten, hoffte er Val vielleicht noch mit einer Übernachtung in einem luxuriösen Hotel begeistern zu können. Und auch, wenn dem Spanier anzusehen war, dass der sich durchaus für ein Frühstück auf dem Balkon begeistern konnte, lehnte er sein Angebot die Nacht hier zu verbringen ab. Und Mateo konnte seine Enttäuschung nicht verbergen, als er Val betrachtete. "Oh, okay. Ich meine.. ist okay, wenn du nicht hier bleiben willst. Aber das Zimmer ist sowieso schon bezahlt, also dachte ich, wir könnten einfach noch eine Nacht bleiben.", aber vielleicht wollte Val auch einfach nicht eine weitere Nacht mit ihm in einem Bett schlafen. "Ich könnte auch noch ein weiteres Bett ordern.. wenn es daran liegt.", auch wenn das wirklich unfassbar schade wäre.
16.04.2023, 10:58
#29
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Erneut begann der Lockenkopf zu lachen, als er die Worte des Unternehmers hörte. Um eine Erklärung oder Ausrede war Mateo ganz sicher nicht verlegen. Das musste man dem Älteren definitiv lassen. “Du hast dich so sehr daneben benommen, das hätte ich nicht mal im betrunkenen Zustand nicht nicht bemerken können.”, hielt er nun grinsend dagegen, meinte dies allerdings auch nicht unbedingt als Vorhaltung oder dergleichen. Im Moment wollte er Mateo einfach necken und er genoss, dass der Andere nicht direkt wieder explodierte, denn er konnte sich auch vorstellen, dass es dem Anderen nicht gefiel, wie das aktuelle Gespräch verlief. “Die Sache mit der fehlenden Erinnerung ist ein guter Ansatz, hätte passieren können.”, stimmte er schließlich zu und schmunzelte etwas, als Mateo weitersprach. “Eine Ausrede hast du immer parat, hm?”, wollte er nun wissen, bevor er auch schon mit den Schultern zuckte. “Aber was soll’s? Ist eben wie es ist. Nächstes Mal kannst du beweisen, dass du auch betrunken ein netter Kerl sein kannst.”, lächelte er dem Unternehmer nun zu und meinte dies auch vollkommen ernst.

Den restlichen Tag verbrachten sie schließlich mit den schöneren Dingen in Paris, sodass es sie gegen Abend in eine riesige Suite verschlug, wo ein leckeres Abendessen auf sie wartete. Und das Angebot von Mateo, dass sie auch hier übernachten können. Ein Angebot, welches der Lockenkopf zunächst ausschlagen musste, wollte er dem Anderen nicht noch mehr auf der Tasche liegen oder dafür sorgen, dass er so viel Geld für ihn ausgab, doch kaum hatte er die Worte ausgesprochen, sah er die Enttäuschung im Gesicht des Unternehmers und bereute es augenblicklich nicht doch die Klappe gehalten zu haben.
Schweigend und mit deutlichen Schuldgefühlen stand Valéry da, lauschte den Worten des Anderen und blinzelte etwas. Einmal. Zweimal. Und sogar ein drittes Mal, bis er scheinbar seine Stimme wieder zu finden schien.
“Du hast das Zimmer bereits für die ganze Nacht bezahlt, obwohl du hier nur Abendessen wolltest?”, wollte er nun wissen, allerdings auch um sicher zu gehen, dass er sich dabei nicht verhört hatte und der Lockenkopf konnte nicht fassen, dass Mateo so verschwenderisch mit seinem Geld war. Natürlich ging es ihm im Grunde nichts an, da es nicht sein Geld war, aber dennoch war es für ihn unbegreiflich, weswegen er sich kurz über das Gesicht fuhr. Dieser Kerl trieb ihn noch in den Wahnsinn! Gleichzeitig fühlte er sich aber auch ziemlich geehrt, was das Ganze nur noch komplizierter für ihn machte. “Wenn du es sowieso schon bezahlt hast, dann können wir auch gerne die Nacht bleiben. Ich dachte, dass du dafür auch noch extra zahlen musst und das…wollte ich nicht.”, gestand er dem Anderen nun ein, doch wenn es bereits bezahlt war, dann sprach nun wirklich nichts dagegen. “Und kein Kommentar dazu, okay?”, fügte er noch an, bevor er auch schon wieder zu Mateo sah, den er einen Moment musterte. “Und natürlich liegt es nicht daran, dass ich nicht mit dir in einem Bett schlafen will. Wie kommst du nur auf sowas?”, immerhin hatten sie doch bereits mehr als einmal in einem Bett geschlafen, warum hätte er nun auf einmal was dagegen haben sollen?
16.04.2023, 16:38
#30




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