el maricón
Geschrieben von CatchingPablo


Paris is always a good idea
Paris
Vormittag
Jenni

26 Jahre

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Geschäftsführer

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Herrán, Miguel

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Damit, dass Val sein Angebot ausschlagen würde, hatte Mateo nicht wirklich gerechnet. Es war schließlich eine wirklich schöne Suite mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Eiffelturm. Und wie könnte man zu einem Frühstück in Paris schon nein sagen? Doch Val tat genau das und erklärte, dass das Abendessen ausreichen würde. Und die Aussicht, nach dem Abendessen direkt nach Hause zu fahren, wo sich ihre Wege vermutlich wieder in unterschiedliche Schlafzimmer trennen würden, enttäuschte den Unternehmer wohl sichtlich. Entsprechend wollte er wenigstens noch einen letzten Versuch wagen und erklärte dem Lockenkopf daher, dass das Zimmer sowieso bereits bezahlt war und sie daher doch ruhig bleiben könnten - notfalls eben auch mit einem weiteren Bett, sollte Val eben nicht mit ihm in einem gemeinsamen Bett schlafen wollen.
Leicht zuckte er mit den Schultern, als sich Val erkundigte, ob er tatsächlich das Zimmer für eine gesamte Nacht gebucht hatte, wenn er eigentlich nur zu Abend hatte essen wollen. "Naja.. die Aussicht ist spitze und hier haben wir unsere Ruhe. Der Tag war so troubelig, dass ich dachte, es wäre schön zum Abendessen zu zweit zu sein." und das war hier eben möglich. Dabei interessierte ihn das Geld überhaupt nicht, das er für dieses Zimmer bezahlt hatte. Sollte Val es so gut gefallen, dass er am liebsten einen ganzen Urlaub dran hängen würde, wäre dem Unternehmer auch das egal. Seinetwegen konnten sie einen ganzen Monat hier leben, wenn es Val glücklich machte. Sicherlich spielte dabei eine Rolle, dass Mateo einfach über eine Summe an Geld verfügte, die sich der Spanier kaum vorstellen konnte. Ihm war sein Geld nur auch einfach nicht wichtig. Er gab es gerne aus, solange er es hatte - und sollte er irgendwann einmal keines mehr besitzen, würde er auch irgendwie klar kommen. Zumindest ging er fest davon aus.
Sein Gesicht hellte sich wieder auf, als Val schließlich zustimmte, dass sie die Nacht hier verbringen konnten, wenn Mateo sowieso schon dafür gezahlt hatte. "Ich gebe gerne Geld für dich aus, wenn es dich glücklich macht.", erklärte er und trat nun etwas näher an den anderen Spanier heran, den er mit einem warmen Lächeln betrachtete. Was seine Unsicherheit auf das gemeinsame Bett anging, zuckte er die Schultern. "Hätte ja sein können... ich meine, nachdem wir bereits eine Nacht zusammen verbracht haben, hättest du ja dir ja vielleicht etwas Abstand wünschen können.", erklärte er ein wenig verlegen, während er nun seine Arme um den Anderen legte. "Wir können essen, wann du willst. Wenn du möchtest, können wir uns also auch erst ein bisschen ausruhen oder frisch machen. Ich kann uns ein paar neue Klamotten bringen lassen.", schlug er vor, denn er wollte einfach, dass dieser Tag - dieser erste, schöne, harmonische Tag zwischen ihnen - einfach nur perfekt wurde.
16.04.2023, 17:37
#31
Ela

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Hätte der Lockenkopf bereits vorab gewusst, dass das Zimmer bereits für die gesamte Nacht bezahlt worden war, dann hätte er das Angebot ganz sicher niemals ausgeschlagen. Wie hätte er das auch tun können? Eine Nacht in Paris mit Blick auf den Eiffelturm und ein anschließendes Frühstück auf einem süßen Balkon klang absolut perfekt. So perfekt, dass der Spanier schön blöd wäre, würde er sich das entgehen lassen. Und so gerne Valéry auch direkt ja gesagt hätte, hatte er dennoch auch an das viele Geld denken müssen, dass dieses Zimmer mit Sicherheit kosten würde und damit hatte er das Angebot nicht einfach so annehmen können. Nicht nur, weil es viel zu übertrieben war, so viel Geld für ihn auszugeben, sondern auch, weil er nicht so wirken wollte, als würde er den Anderen ausnehmen. Und als wäre all das hier absolut selbstverständlich für ihn, denn das war es ganz sicher nicht. Nichts davon nahm er einfach so hin.
Die Erklärung von Mateo, warum er dieses Zimmer für die ganze Nacht gemietet hatte, wenn er im Grunde nur zu Abend essen wollte, ließ sein Herz einen Moment warm werden und so schenkte er dem Unternehmer ein kleines Lächeln. “Und in einem Restaurant wären wir nicht alleine genug gewesen?”, wollte er nun schmunzelnd wissen und verstand natürlich auch, dass das nicht dasselbe gewesen wäre und sie hier in diesem Zimmer deutlich mehr Privatsphäre hatten. Manchmal konnte der Unternehmer wirklich süß sein. So wie jetzt mit dieser Erklärung.

Kaum hatte er die Einladung des Unternehmers angenommen, hellte sich sofort das Gesicht des Älteren auf, was ihn ein kleines Lächeln entlockte. Offenbar hatte Mateo wirklich nicht gelogen, als er vorhin gesagt hatte, dass er Einfluss auf ihn hatte. Schweigend lauschte er den Worten des Älteren und sah zu wie Mateo dabei näher trat, bevor er auch schon langsam nickte. “Mag ja sein und es ist auch nicht so, dass ich mich nicht freue oder nicht dankbar bin. So ist es nicht.”, begann er nun, denn er wollte unter gar keinen Umständen, dass der Andere dies hier falsch verstand. “Ich glaube nur nicht, dass ich es wirklich wert bin, dass du dein Geld für mich ausgibst. Und ich möchte einfach nicht, dass du es für mich verschwendest.”, doch noch ehe er zu Ende gesprochen hatte, ahnte er bereits, dass der Andere dies nicht verstehen oder nachvollziehen konnte. Mateo hatte in diesen Dingen einfach eine andere Ansicht als er selbst.
“Nein. Jetzt gerade möchte ich keinen Abstand zu dir haben.”, kam es dem Spanier ehrlich über die Lippen, während er den Anderen anlächelte und zuließ, dass Mateo die Arme um ihn legte, während er selbst seine Hände sanft auf die Brust des Anderen legte. Fast wie ein Liebespaar aus einem schnulzigen Film. “Mir egal, was wir zuerst machen, echt. Ich finde, dass du das entscheiden solltest. Schließlich habe ich entschieden, dass wir hier bleiben. Jetzt bist du auch mal dran.”, und damit grinste er den Unternehmer an und er hoffte wirklich, dass er so der Entscheidung ausweichen konnte.
16.04.2023, 19:00
#32
Jenni

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Mateo erwiderte das leichte Lächeln des Anderen und schüttelte wie zur Antwort ein wenig den Kopf. "Nein. Nicht alleine genug.", ergänzte er und es fehlten Mateo tatsächlich die Worte um zu erklären, was genau er meinte. Er wollte keine neugierigen Blicke. Er wollte nicht die Hintergrundgeräusche anderer Gäste. Er wollte einfach nur Val - und zwar ganz für sich. Hier konnten sie tun, was immer sie wollten. Reden, worüber sie wollten. Und wenn ihnen der Sinn danach stand, konnten sie sich die Spaghetti um die Ohren werfen.

Als Valéry tatsächlich erwiderte, dass er es nicht wert sei, dass Mateo sein Geld für ihn ausgab, sank das Lächeln des Unternehmers. Er schüttelte den Kopf, dieses Mal wehementer. Wie konnte Val soetwas denken, wo er doch der einzige Mensch in Marseille war, der es wert war? "Nicht ein einziger Cent ist verschwendet, wenn ich ihn für dich ausgebe, Val.", stellte er klar und sah diesen eindringlich an, während er näher kam. "Mein Geld bedeutet mir absolut gar nichts. Klar, es ist schön, dass es da ist und ich es ausgeben kann. Und das tue ich - aber besonders gern setze ich es dafür ein, dass du dich freust. Und wenn dieser Tag, dieses Hotel oder sonst irgendetwas dazu beiträgt, dann war es gut investiertes Geld.", dahingehend sah er die Dinge tatsächlich vollkommen anders als sein Mitbewohner.
"Jetzt gerade also nicht.", wiederholte er die Worte des Spaniers, während er seine Arme um diesen legte und ihn betrachtete. Was bedeutete, dass es durchaus wieder Zeiten geben konnte, in denen Cal seiner überdrüssig werden würde. Und dieser Gedanke schmerzte mehr, als Val sich vorstellen konnte. Entsprechend lenkte er das Thema lieber wieder auf etwas unverfängliches. Etwas, das nicht das Potential hatte sie zu in ein Streitthema zu bringen. Doch wie es schien, war Val wenig entscheidungsfreudig, was Mateo etwas schmunzeln ließ. "Dann bestelle ich uns ein paar neue Klamotten und dir gehen erstmal duschen.", denn nach dem ganzen Tag auf den Beinen sehnte er sich ein wenig danach sich einfach nur unter eine heiße Dusche zu stellen. "Also.. vorausgesetzt, du möchtest auch duschen gehen.", denn vielleicht entschied sich der Andere ja lieber dazu, sich einfach nur ein wenig auf dem Sofa auszuruhen.
16.04.2023, 21:03
#33
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Noch ehe die Worte verklungen waren, konnte er sich die Reaktion des Anderen bereits denken und tatsächlich wurde Val dahingehend nicht enttäuscht. Er sah, wie das Lächeln des Unternehmers verschwand und wie dieser vehement den Kopf schüttelte. Kurz darauf folgten auch schon die Worte, die Valéry auf gewisse Weise erwartet hatte, wenngleich er diese Aussage nicht getroffen  hatte, damit er so etwas gesagt bekam, sondern weil er es tatsächlich einfach so sah. In seinen Augen hatte er es nicht verdient, dass sich Mateo für ihn so eine Mühe gab, dass der Andere so viel Geld für ihn ausgab und erst Recht nicht, dass er ihn nicht schon längst auf die Straße gesetzt hatte. Nicht, nachdem er Mateo bereits mehr als einmal weh getan hatte. Nicht, nachdem er sich nicht einmal an ihre Abmachung hatte halten können oder an die einzigen Bedingungen, die der Unternehmer gestellt hatte. Für den Lockenkopf war klar, dass er jemand wie Mateo nicht verdient hatte und auch, dass sich der Unternehmer lieber jemand  anderes suchen sollte. Jemand, der es wert war, wenn sich Mateo all diese Mühe gab. Und auch, wenn er diese ganzen Dingen am liebsten ausgesprochen hätte, behielt er alles für sich. Nicht zuletzt, weil der egoistische Teil  in ihm den Älteren nicht auf dumme Gedanken bringen wollte, denn auch wenn er wusste, dass Mateo mit wem anders möglicherweise glücklicher wäre, passte ihm diese Erkenntnis so überhaupt nicht. Auch wenn er sich das nicht erklären konnte. Gleichzeitig wollte er auch die gute Stimmung nicht verderben, weswegen er einfach die Klappe hielt, sich an einem kleinen Lächeln versuchte und schließlich langsam nickte. “Okay, wenn du das sagst.”, lächelte er den Unternehmer an, während er all die anderen Gedanken für den Moment für sich behielt. 

Und bereits im nächsten Moment fühlte er sich in seiner eigenen Annahme bestätigt. Wieder einmal hatte er nicht darüber nachgedacht wie seine Worte ankommen könnten und auch, wenn er sie ganz sicher nicht so gemeint hatte, wie Mateo sie sehr wahrscheinlich verstanden hatte, musste Val wirklich kein Genie sein um zu begreifen, dass er den Älteren damit wohl wieder verletzt hatte. Auch, wenn Mateo dazu nichts sagte. “Ich…so war das nicht gemeint, tut mir Leid.”, kam es dem Lockenkopf daher leise über die Lippen, während er den Blick senkte und schließlich tief durch atmete. “Ich dachte daran, dass wir uns sicherlich irgendwann wieder streiten werden und dann werde ich definitiv Abstand zu dir wollen. Oder glaubst du etwa, dass das zwischen uns jetzt für immer harmonisch sein wird?”, versuchte er sich nun zu erklären und am Ende einen kleinen Scherz zu machen. 
Glücklicherweise wurde das Thema schnell auf eines gelenkt, was nicht so viel Potenzial hatte, um unglaublich schief zu laufen, und so nickte er lächelnd bei dem Vorschlag des Anderen. “Duschen klingt gut.”, ließ er Mateo wissen, dass auch er durchaus eine Dusche vertragen könnte. “Gehen wir zusammen oder getrennt duschen?”, fügte er noch leise an, denn auch wenn er kein Problem damit hätte mit dem Anderen zusammen duschen zu gehen - wenngleich ihn der Gedanke aus einem unerfindlichen Grund ziemlich nervös machte - , wusste er nicht ob Mateo dies auch wollen würde nach allem was zwischen ihnen passiert war.
22.04.2023, 19:18
#34
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Am Anfang ihrer gemeinsamen Zeit, hätte Mateo es vermutlich ähnlich eingeschätzt wie Val. Denn weder hatte der sich an ihre Abmachung gehalten, war eine Bereicherung für seinen Haushalt oder hatte es ihm auch nur im Ansatz einfach gemacht. Und trotzdem hatte er ihn nicht auf die Straße oder in den nächsten Flieger nach Spanien gesetzt. Ganz im Gegenteil, hatte sich recht schnell geradezu ein Unwille herauskristallisiert, den Dunkelhaarigen gehen zu lassen. Zu Beginn noch, weil er sich komplett in diese Fantasie, Val jederzeit dominieren zu können, verrannt hatte. Später, weil er begonnen hatte die Gesellschaft seines Mitbewohners zu schätzen. Und mittlerweile war es so weit, dass er einen Kerl verprügeln würde, der mit Val herummachte. Rückblickend war der Unternehmer zwar nicht in der Lage konkret zu benennen, wann er damit begonnen hatte den anderen Mann im Haus nicht mehr nur als Spielzeug zu betrachten und Mateo würde auch nicht darauf setzen, dass es eine lineare Entwicklung gewesen war - und doch waren sie heute hier. Und es interessierte ihn tatsächlich kein bisschen, was ihn eine Nacht in diesem Hotel kostete, wenn er sie nur gemeinsam mit Val verbringen konnte. Und so war er froh, als der das Thema schließlich auslaufen ließ und sich zumindest nicht mehr dagegen wehrte, dass er es durchaus wert war, dass Mateo sein Geld für ihn ausgab.

"Nein, schon gut.", widersprach der Ortega, als Val sich für seine Worte entschuldigte. Natürlich war es schmerzlich, dass der Andere nach so einem Tag nicht mehr für ihn hatte, als die Aussicht, dass er bald schon wieder die Nase voll von ihm haben könnte. Da halfen auch die erklärenden Worte nur bedingt etwas, wenngleich sie zumindest den vorhergehenden Worten ein wenig ihrer Schärfe nahmen. "Natürlich nicht. Aber.. ich meine, wir haben uns ausgesprochen. Ich dachte schon, dass es jetzt einfacher werden würde..", auch wenn das vielleicht ein wenig naiv war. Immerhin hatten sie sich schon häufiger ausgesprochen und klar, was es jedes Mal ein wenig harmonischer zwischen ihnen geworden, am Ende hatte es jedoch nicht sehr lange bis zum nächsten Streit gedauert. Über solche Streits wollte er aber heute nicht reden. Nicht nach gestern und schon gar nicht mit Blick auf diesen wirklich schönen, harmonischen Tag. Also gab der Unternehmer sein Bestes, um das Thema schnell auf etwas anderes zu lenken, was etwas weniger gefährlich war. Duschen war doch ein guter Ansatz. "Wenn ich es mir aussuchen darf, würde ich natürlich lieber mit dir zusammen duschen.", er wäre schließlich ein ziemlicher Vollidiot, wenn er sich die Gelegenheit entgehen lassen würde, Val nackt zu sehen.
23.04.2023, 12:39
#35
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Obwohl Val die meiste Zeit ein ziemlicher Idiot und vielleicht auch etwas dümmlich war, wusste er dennoch ganz genau, dass in diesem Moment wohl nichts schon gut war. Nicht, nachdem er die Reaktion des Anderen wahrgenommen hatte und den etwas traurigen Gesichtsausdruck sah. Oder bildete er sich diesen nur ein? Ganz sicher war sich Valéry nicht. Worüber er sich jedoch sicher war, war die Tatsache, dass seine Worte ziemlich daneben gewesen waren, wenngleich er sie so definitiv nicht gemeint hatte. Entsprechend schuldbewusst sah er den Unternehmer auch an und nickte langsam, nachdem er die Worte des Älteren vernommen hatte. “Okay.”, kam es ihm leise über die Lippen, während er leicht seine Schultern hängen ließ und das Gefühl hatte, dass er wohl das größte Arschloch auf der Welt war. Wie konnte er so etwas auch sagen, nachdem Mateo ihm diesen Tag geschenkt hatte? Und nachdem sie erst gestern den Streit ihres Lebens hatten?
Die Erwiderung von Mateo auf seine Worte hin ließ den Lockenkopf erneut nicken, denn natürlich glaubte auch er, dass es nun einfacher werden würde, aber deswegen würde es nun ganz sicher nicht ewig harmonisch sein. “Klar, denke ich auch, aber wir sind nicht dafür gemacht um ständig harmonisch zu sein. Abgesehen davon ist es bei keinem Paar oder keiner Wohngemeinschaft immer nur harmonisch.”, hielt er nun dagegen und zuckte dabei leicht seine Schultern, während er hoffte, dass er das hier irgendwie retten könnte. “Wir sind auch einfach viel zu große Sturköpfe dafür. Und ich bin ein zu großer Idiot der ständig das falsche sagt und alles noch schlimmer macht.”, schmunzelte Val nun in der Hoffnung darauf, dass er die Stimmung so ein wenig lockern konnte. “Habe dir aber wirklich nicht vor den Kopf stoßen wollen.”

Glücklicherweise bekamen sie dennoch noch die Kurve, ohne sich dabei erneut in die Haare zu bekommen. Und das Thema Duschen schien keines zu sein mit großem Potenzial zur Eskalation, sodass sich der Lockenkopf mit Freuden darauf konzentrierte. Bei der Antwort des Unternehmers schmunzelte Val ein wenig. “Hab ein wenig damit gerechnet, dass du das sagen würdest.”, gab er zu, schließlich unterhielt er sich hier mit Mateo Ortega. “Also dann gehen wir zusammen duschen.”, grinste er den Anderen nun an, während er sich auch schon in Richtung des Badezimmers bewegte, damit er dort angekommen, nicht nur große Augen über das Bad machen, sondern auch das Wasser anstellen konnte. “Das Badezimmer ist so hübsch, dass man hier glatt drin wohnen könnte. Also theoretisch.”, teilte er Mateo nun mit, nachdem er sich ihm wieder zugewandt hatte, während ein neuerliches Grinsen seine Lippen zierte und er schließlich damit begann, sich langsam auszuziehen. “Hier in Paris ist irgendwie alles so leicht, findest du nicht?”, und warum war es in Marseille nur gefühlt so unfassbar schwer zwischen ihnen? Eine Frage auf die Val keine Antwort fand.
16.05.2023, 17:12
#36
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Er sah wie Val seine Schultern hängen ließ und sefuzte leise, denn diese Haltung war ungefähr das Letzte, was er heute an dem Lockenkopf sehen wollte. Alles, was er heute wollte war, dass sie einen wunderschönen Tag hatten und zur Abwechslung einfach mal glücklich waren. Wenigstens heute. Denn natürlich hatte Val recht damit, wenn er ihnen schon voraus sagte, dass sie sich wieder streiten würden. Sie waren einfach nicht für ständige Harmonie gemacht. Dafür waren sie nicht nur beide zu stur, sondern er auch einfach zu eifersüchtig. Und - auch das musste er zu seinem Bedauern zugeben - einfach ein zu großer Arsch. Gedanken, die wohl auch Val hatte, weshalb er zu seinen Worten hin nickte. "Ich weiß, du hast ja recht damit.", stimmte er ihm zu. "Es wäre nur einfach schön, wenn wir zur Abwechslung mal darüber streiten würden, dass der Müll raus gebracht werden muss oder sowas." er war das Drama zwischen ihnen, bei dem er oft zu große Angst gehabt hatte Val würde verschwinden, einfach leid. Was das anging versprach er sich wirklich ein wenig mehr Harmonie in ihrem Leben. "Das weiß ich. Deshalb hab ich gesagt, dass es schon gut ist.", erklärte er schmunzelnd, als Val meinte er habe ihm nicht vor den Kopf stoßen wollen.

Zumindest mit Aussicht auf eine gemeinsame Dusche, konnte das Thema wieder fallen gelassen werden. Morgen konnten sie sich seinetwegen gern erneut darüber unterhalten. Vermutlich würden sie das früher oder später sowieso tun müssen, denn alles hatten sie immernoch nicht geklärt. Für heute jedoch, sollte es das gewesen sein. "Ich bin eben ein klein wenig berechenbar, wenn es darum geht dich nackt zu sehen.", erwiderte der Unternehmer amüsiert, während sie gemeinsam ins Badezimmer gingen. Dort hatte er jedoch mehr Augen für seinen Mitbewohner, der den Prunk des Badezimmers nicht ganz glauben konnte. "Es ist wirklich schön, das stimmt.", und vielleicht sollte er langfristig doch noch einmal darüber nachdenken, ob er nicht vielleicht ein anderes Haus suchen sollte. Oder zumindest in seinem Haus ein paar Renovierungsarbeiten vorzunehmen. Auch er begann langsam seine Knöpfe zu öffnen, während er Val dabei zusah wie der sich auszog. "Naja, es ist Paris. Man fährt nicht in die Stadt der Liebe um zu streiten.", gab er lächelnd zurück, während er auf Val zutrat, damit er derjenige sein konnte, der dem Anderen das Hemd von den Schultern streifen konnte. "Aber wir könnten das hier auch jederzeit in Marseille haben.", und ließ damit offen, ob er die Stimmung zwischen ihnen meinte oder die sanften Küsse, die er nun auf Vals entblößten Hals zu seinen Schultern hauchte.
25.06.2023, 14:07
#37
Ela

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Während Valéry redete, rechnete der Lockenkopf im Grunde bereits damit, dass er diese Unterhaltung direkt wieder versaute und alles sofort ins Negative fallen würde. Bislang hatte der Spanier diesbezüglich auch wirklich ein unfassbares Talent bewiesen, sodass er beinahe schon etwas erleichtert aus atmete, als Mateo ihm Recht gab und seinen Worten somit zustimmte. Ganz egal wie traurig die Erkenntnis, dass sie es nicht lange schafften harmonisch zu bleiben, auch sein mochte. In diesem Moment bedeutete es immerhin, dass sie sich nicht direkt in den nächsten Streit stürzen würden. Bevor er dazu jedoch etwas sagen konnte, sprach Mateo bereits weiter und entlockte ihm damit ein amüsiertes Schmunzeln. “Damit wir über sowas streiten können, sollte vielleicht erstmal einer von uns damit anfangen den Müll überhaupt raus zu bringen.”, gab er nun lachend zu bedenken und spielte damit auf die anderen Angestellten des Unternehmers an, die die meiste Arbeit im Haus verrichteten. “Aber ich verstehe was du meinst und ich gebe dir Recht, dass es schön wäre, wenn wir uns nur über Banales streiten würden.”, taten sie die meiste Zeit nur nicht und oft hatten sie sowieso ein ziemliches Talent dafür, dass es dann doch recht persönlich und bitter wurde. “Oder gar nicht.”, aber das war definitiv Wunschdenken.

Glücklicherweise konnten sie das ernste Thema recht schnell hinter sich lassen, als eine gemeinsame Dusche im Raum stand und bei den amüsierten Worten des Unternehmers konnte Valéry gar nicht anders als leise zu Lachen. “Mhm, aber nur ein bisschen berechenbar. Fällt fast gar nicht auf.”, ging er nun ebenso amüsiert auf die Worte ein, bevor sie auch schon gemeinsam ins Badezimmer gingen, wo er zunächst nur Augen für die Einrichtung hatte, bevor er sich auch schon begann langsam auszuziehen. Und natürlich bemerkte der Lockenkopf, wie es der Unternehmer ihm gleich tat, während er den Worten des Älteren lauschte und ein wenig darüber schmunzeln musste. “Ach, tut man nicht? Wie überraschend.”, lächelte er nun und sah dabei zu, wie Mateo die wenige Distanz zwischen ihnen überbrückte und auf ihn zukam. Ohne Widerwillen ließ er sich das Hemd von den Schultern streifen und bei den Worten des Anderen schmunzelte er etwas, kam allerdings nicht dazu weiter nach zu haken, denn da begann Mateo bereits sanfte Küsse auf seine nackte Haut zu hauchen, was den Spanier ein leises Seufzen entlockte. Und er konnte gar nicht beschreiben, wie unfassbar gut sich diese Nähe und die Lippen des Unternehmers anfühlten. “Mhm…könnten wir.”, doch vorher sollten sie dann doch lieber noch ein klärendes Gespräch haben, um Dinge, die eventuell zwischen ihnen standen, direkt beiseite räumen zu können.
02.10.2023, 20:25
#38
Jenni

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Vielleicht war die Tatsache, dass Mateo die Feststellung, sie könnten nicht lange in Harmonie zusammen sein, einfach so stehen ließ, ja auch ein gutes Zeichen. Denn tatsächlich hatten sie beide ein gutes Talent, die Worte des Anderen übel zu nehmen und die Stimmung ziemlich schnell kippen zu lassen. Doch gerade wollte Mateo das unter keinen Umständen riskieren. Sie hatten gestern einen echten Fortschritt gemacht und er wollte, dass zumindest dieser eine Tag schön für sie beide wurde. Morgen hatten sie wieder genug Gelegenheiten sich zu streiten, wenngleich es leider nie so etwas simples war, wie den Müll heraus zu bringen. Die humoristische Bemerkung ließ den Spanier direkt leise lachen. "Auch wieder wahr. Wir könnten uns darüber streiten, wie man die Klopapierrolle richtig herum aufhängt.", schlug er als Alternative vor, denn wenn er ehrlich war hatte er keinerlei Ambition den stinkenden Mülll heraus zu bringen. Dafür hatte er ja genau das Personal, das ihm diese lästigen Arbeiten abnahm und bezahlte sie außerordentlich gut dafür.

Die Bemerkung zu seiner Berechenbarkeit quittierte er mit einem Schmunzeln, ehe sie in das Badezimmer gingen, welches für eine Weile vollkommen die Aufmerksamkeit des anderen Spaniers auf sich zog. Einige Augenblicke ließ er Val den Luxus des Badezimmers genießen, während er selbst einfach nur die Anwesenheit des Spaniers genoss. Gestern hatte es kurzzeitig so ausgesehen, als ob sie aus dem Leben des Anderen verschwinden würden - und Mateo konnte nicht in Worte fassen, wie dankbar er dafür war, dass es nicht so weit gekommen war. Sie waren vielleicht noch nicht wirklich fest zusammen, doch die Abmachung, dass sie vorerst nichts mit anderen haben würden, brachte eine unerwartete Ruhe in sein Gefühlschaos. Außerdem hatte Val deutlich gemacht, dass er ihn näher kennenlernen wollte - und das alles waren doch erstmal ziemlich gute Zeichen. Sanft küsste er über die frei gelegten Schultern seines Mitbewohners, während seine Hände langsam über dessen Rücken strichen. Mittlerweile war ihm der Körper des Anderen nicht mehr fremd, wenngleich er häufig doch noch etwas neues entdeckte, das ihm bislang noch nicht aufgefallen war. Eine kleine Narbe oder ein Muttermal, irgendetwas schien es immer noch zu geben. Eine Weile stand er einfach so da und genoss die Nähe zu Val, ehe er seine Finger über die Haut zu seinem Hosenbund wandern ließ. Diesen fuhr er langsam entlang, bis er mit den Händen wieder vorne angekommen war, wo er Val die Hose öffnen und ausziehen konnte.
03.10.2023, 11:00
#39
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Verglich man den heutigen Tag mit ihrer bisherigen Zeit miteinander, grenzte der Tag beinahe an ein Wunder, denn Valéry konnte sich nicht daran erinnern, wann sie eine so lange Zeit so harmonisch miteinander waren. Und tatsächlich glaubte der Lockenkopf beinahe, dass das noch nie in diesem Ausmaß vorgekommen war. Es war also irgendwie neu und ungewohnt, aber nichts, worüber sich Valéry beschweren wollte, genoss er diese Harmonie wirklich sehr. Es war angenehm, dass sie sich einmal nicht falsch verstanden und somit direkt in die Wolle bekamen. Entsprechend entspannt konnte der Lockenkopf sein und nach seinen Worten, hörte er das Lachen von Mateo, was ihm selbst ein breites Grinsen auf die Lippen zauberte. “Auch eine Idee.”, stimmte er den Worten des Anderen zu, während er den Unternehmer einen Moment musterte. “Wobei es auch dafür nur eine richtige Antwort geben kann, entsprechend gibt es da gar nicht so viel zu streiten oder diskutieren.”, immerhin war es doch klar, dass man die Rolle so auf hing, dass die Blätter vorne hingen und nicht an die Wand gepresst waren. Und er konnte sich auch nicht vorstellen, dass irgendein normaler Mensch diese Weise gut finden würde und es auch genauso machte.

Im Badezimmer angekommen, ging Mateo auch direkt auf Tuchfühlung, nachdem er Valéry die Zeit gelassen hatte, sich ein wenig umzusehen. Und auch, wenn sie nicht unbedingt aus diesem Grund ins Bad gegangen waren, hatte der Lockenkopf dies bereits erwartet gehabt. Im Grunde verging nie wirklich viel Zeit, bis Mateo ab einem gewissen Grund mehr wollte als nur sich zu unterhalten. So war der Unternehmer eben einfach. Die sanften Küsse die Mateo ihm schließlich auf die Schultern hauchte, genoss der Lockenkopf dabei sehr und einen Moment schloss Valéry genießend die Augen, während er sich einfach darauf konzentrierte wie sich die weichen Lippen des Unternehmers auf seiner nackten Haut anfühlten. Und auch Mateo schien die Situation zu genießen, sodass sie eine ganze Weile einfach nur so da standen, so lange, bis die Hände von Mateo tiefer und zu seinem Hosenbund wanderten. Das sanfte entlang fahren bescherte ihm dabei eine leichte Gänsehaut, während er den Ortega beobachtete und schließlich schmunzelte, als Mateo direkt dazu überging, ihm die Hose zu öffnen, damit er ihm diese ausziehen konnte. Sehr bereitwillig stieg der Lockenkopf schließlich aus der Hose heraus, nachdem diese zu seinen Füßen auf den Boden gefallen war, bevor auch er dazu überging, den anderen Spanier zu entkleiden und sich dabei ebenfalls zunächst seiner Hose widmete. Immerhin wollte wohl keiner von ihnen mit Klamotten duschen gehen.
04.11.2023, 15:37
#40




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