15 Jahre
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Als Charly vor knapp zwei Monaten widerwillig und ohne Recht auf Mitsprache nach Marseille gezogen war, hatte sie nicht erwartet, dass sich ihr Leben auf diese Art und Weise ändern würde. Hatte nicht erwartet, dass sie sich tatsächlich hier einleben würde und tatsächlich auch Freunde fand. Freunde, die ebenso unerwartet waren wie die Tatsache, dass sie angefangen hatte Marseille deutlich weniger schlimm zu finden und die Stadt auch deutlich weniger zu hassen. Freunde wie Jaq und seine Gruppe, mit denen sie sich regelmäßig traf und abhing. Freunde, die man wohl gut als schlechten Umgang betiteln könnte, aber die ihr dennoch den nötigen Halt in ihren ersten Wochen in Marseille gegeben hatten. Natürlich waren es aber auch Jaq und seine Freunde gewesen, denen sie nicht nur ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol zu verdanken hatte, sondern auch ihren ersten Zug am Joint, genau wie jeden weiteren Zug und jede Tüte, die sie sich selbst gebaut hatte. Ebenso unerwartet war auch ihre andere und erste Freundschaft in Marseille gewesen, denn niemand hätte wohl gedacht, dass sie sich ausgerechnet mit einem Obdachlosen anfreunden würde, doch genau das hatte sie getan. Und neben Jaq war er ihr liebster Freund geworden. Sie verbrachte ihre Zeit gerne mit dem Älteren, unterhielt sich gerne mit ihm und war einfach gerne in seiner Nähe, wenngleich er wohl eine ähnlich schlechte Gesellschaft und Umgang wie ihre anderen Freunde war, hatte er ihr im Grunde immer mal wieder erklärt wie Drogen und Drogen nehmen funktionierte. Aber all das war ihr egal, denn er war ihr The Line und sie seine Rocky, alles Andere zählte da einfach nicht. Zumindest nicht für sie, denn sie war sich sicher, dass ihr Onkel dies anders sehen würde, weswegen der Mann auch nichts von ihren Freunden wusste. Und auch niemals von ihnen erfahren würde.
Und fast genauso überraschend wie all die Dingen davor war die Tatsache, dass Théo tatsächlich eingewilligt hatte, mit ihr zum Schulfest zu gehen, welches auf Flyern beworben wurde. Zwar hatte sie gehofft, dass der Obdachlose zustimmen würde, doch erwartet hatte sie dies ganz sicher nicht, weswegen sie fast noch glücklicher darüber war, dass sie sich geirrt hatte. Entsprechend gut gelaunt lief sie neben Mathéo her, während man ihr ansehen konnte, dass das für sie bereits jetzt ein richtiger guter Tag war, ganz egal wie er sich entwickeln würde. “Das wird bestimmt witzig werden.”, teilte sie dem Älteren mit, während sie kurz zu ihm hinüber grinste und ihn einen Moment betrachtete. “Hattest du früher auch Schulfeste?”, hakte sie neugierig nach und war gespannt auf die Antwort, denn Charly liebte es, Dinge über den Anderen und seine Vergangenheit zu erfahren, worüber der Blonde viel zu selten sprach.
Kurz warf sie einem Paar, an denen sie vorbeikamen, einen Blick zu und die Art und Weise wie die Frau sich bei dem Mann eingehakt hatte, war wohl an Spießigkeit nicht zu übertreffen, weswegen sie grinsend zu Théo sah und sich genauso bei dem Mann ein hakte. “Was für ein zauberhafter Tag, Darling, findest du nicht auch? Und wir sollten dringend auch solche Blumen in unseren Garten pflanzen.”, gab sie in bester Spießigkeit Marnier von sich, bevor sie leise lachte und sich neugierig umsah, nachdem sie das Schulfest endlich betreten hatten.
20 Jahre
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Im Knast hatte er immer wieder gehört, man solle sich auf das Leben konzentrieren, das einen draußen erwartet, um nicht verrückt zu werden. Sich nicht in der Zelle aufzuhängen oder in einer Messerstecherei sein Ableben zu provozieren. Bei Théo hatte das allerdings eher zu genau dem gegenteiligen Effekt geführt. Vierzehn Monate und kein einziger Besuch von Louna. Was das zu bedeuten hatte, hatte er sich denken können: Vermutlich hatte sie ihn genauso abgeschrieben wie Cai. Wahrscheinlich hatten die beide sich abgesetzt und führten jetzt ein happy live ohne ihn, oder so. Niemals hätte er jedoch mit der Wahrheit gerechnet. Lou hatte Cai vor die Tür gesetzt, war ins Krankenhaus gekommen und hatte ihr gemeinsames Kind verloren. Zwar hatte er von der Schwangerschaft erst bei ihrem Wiedersehen erfahren, der Verlust saß ihm jedoch in jeder Minute, die er nicht hign war, nochimmer in den Knochen. Sie hätten eine Familie sein können. Wer von ihnen der biologische Vater war - und auch ob es überhaupt einer von ihnen war - spielte keine Rolle. Das Kind unter Lou's Herzen war genauso sein Kind wie das von Cai.
Das alles hatte er genauso erwartet, wie die überraschende Bekanntschaft zu dem fünfzehnjährigen Mädchen, das er liebevoll The Line nannte. Eigentlich war Théo davon ausgegangen, dass sie sich nur diesen einen Tag einen Einblick in sein beschissenes Leben gönnen und sich dann ihrer Privilegien freuen und ihn vergessen würde. Er sah schließlich nicht, welchen Mehrwert sie aus ihrer Bekanntschaft zog. Überraschenderweise hatte er damit jedoch falsch gelegen, denn die Kleine kam immer wieder an seinem Stammplatz oder im Bahnhof vorbei um mit ihm abzuhängen. Dabei brachte sie ihm häufig etwas zu Essen oder ein bisschen Kleingeld mit, sodass er angefangen hatte ihre Gesellschaft schon aus diesem Grund zu genießen. Und auch sonst war die Kleine wirklich eine nette Gesellschaft, die ihn für nichts was er sagte verurteilte oder ihm das Gefühl gab, Dreck unter ihren Fingernägeln zu sein. Sie war einfach da und plauderte mit ihm über ihr Leben, hörte sich seine Gedanken dazu an und manchmal, so schien es ihm, nahm sie ihn sogar ernst.
Heute tauchte sie auf und lud ihn ein sie auf ein Schulfest zu begleiten. Nichts, worauf er wirklich Bock hatte - was sollte er auch bitte auf einem Kinderfest?! - doch er hatte sie nach einem Schuss in vergleichsweise guter Laune und mit Energie erwischt und die Aussicht, dass sie ihm was ausgeben würde, hatte letztlich gezogen, sodass der Straßenköterblonde neben ihr her lief. "Du meinst, wenn alle uns angucken als hätten wir ne ansteckende Krankheit? Wenn das deine Definition von Spaß ist, The Line, wirst du heute den besten Tag deines Lebens haben.", murrte er ihr entgegen, denn er erwartete genau das von diesem Ausflug. Lauter besorgte Eltern, die sich fragten was der abgeranzte Junkie hier machte. Wundervoll. "Hab mit dreizehn oder so die Schule geschmissen.. aber ja, manchmal gab's solche Feste. Bin ich aber nie hin.", anfangs weil der Familie das nötige Kleingeld gefehlt hatte, später weil er sich dort sowieso nur ausgegrenzt gefühlt hatte und mit seinen Freunden lieber Drogen genommen hatte als auf so blöden Festen herumzuirren.
Leicht hob sich eine Braue, als sich die Kleine bei ihm einharkte als wären sie so ein spießiges Liebespaar. Bei den folgenden Worten musste er schließlich aber doch grinsen. "Aber natürlich Darling, ich pflanze jedes Pflänzchen in den Garten, das du dir wünschst.", gab er etwas nasal zurück, ehe sie das Fest auch schon betraten. "Also, was willst du machen, Kleine?"
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Mehr als einen Bruchteil kannte sie nicht aus dem Leben des Mannes, der in diesem Moment neben ihr her lief. Im Grunde kannte sie Mathéo kaum, aber dennoch gut genug um zu wissen, dass sie ihn verdammt gut leiden konnte. Charlotte verbrachte gerne Zeit mit dem obdachlosen Junkie, den man die meiste Zeit am Bahnhof antreffen konnte. Oder an seinem Stammplatz, wo sie ihm zum ersten Mal begegnet war. Und obwohl sie bereits an dem Abend, aber auch bei allen anderen Begegnungen miteinander gesprochen und sich Dinge aus ihren Leben erzählt hatten, wusste sie vieles nicht. Sie hatte keine Ahnung, was genau passiert war, dass er im Knast gelandet war. Und sie wusste auch nicht, wer ihn verlassen oder ihm das Herz gebrochen hatte. Aber all diese Dinge brauchte Charly auch nicht zu wissen. Nichts davon war wirklich wichtig für sie und ihre Freundschaft, die sie miteinander verbanden. Und sie war sich sicher, dass der Mann irgendwann darüber reden würde, wenn er denn dazu bereit wäre oder jemanden brauchte, den er sich anvertrauen konnte. So lange würde sie ihm einfach weiterhin Gesellschaft leisten, ihm versuchen auf andere Gedanken zu bringen und dafür sorgen, dass der arme Mann nicht einfach auf der Straße verhungerte, weil die Passanten nicht nett genug waren um The Line - wie sie ihn nennen durfte - mit genug Kleingeld zu versorgen.
Auch heute hatte sie Théo mit etwas Kleingeld und einem kleinen Snack versorgt, bevor sie ihm schließlich den Ausflug zum Schulfest vorgeschlagen hatte. Ein Vorschlag von dem sie sicher gewesen war, dass er ihn ablehnen würde. Sie schätzte den Anderen einfach nicht so ein, dass er auf solch einem Fest seinen Spaß haben oder daran interessiert sein könnte. Und dennoch hatte er die Einladung angenommen, hatte zugestimmt, sie zu begleiten und als sie nun das Schulfest betraten, konnte Charly es noch immer nicht richtig glauben. Beschweren würde sich die junge Frau darüber allerdings auch nicht.
Schweigend lauschte sie dem murren des Anderen, bevor sie auch schon leise lachen musste und seine Worte mit einem Schulterzucken ab tat. “Ach, lass die Leute doch gucken. Wenn sie denken, dass wir ansteckend sind, dann werden sie uns aus dem Weg gehen und das heißt, dass wir nirgendwo anstehen müssen. Win-win!”, meinte sie nun leichthin und machte sich darüber so gar keine Sorgen, anders als es scheinbar bei Théo der Fall zu sein schien. “Also ist das heute dein erstes Mal auf einem Fest? Großartig! Hatte nicht gedacht, dass es noch ein erstes Mal gibt, was du mit mir erleben kannst.”, entfuhr es der jungen Frau begeistert und ohne nachzudenken, doch kaum waren die Worte draußen, wurde ihr auch schon bewusst, was sie da von sich gegeben hatte, was sie direkt rot anlaufen ließ. “Also…ähm…ich meine, weil du schon so viel erlebt hast und so.”, versuchte sie, sich aus der Situation zu retten, bekam dabei jedoch das Gefühl, dass sie es damit nur noch schlimmer machte. Großartig.
Glücklicherweise ließ sich Théo jedoch mit ihrem kleinen Schauspiel ablenken und als er tatsächlich auch darauf einging, da konnte die Braunhaarige nicht anders als leise zu lachen. Seine Frage jedoch ließ Charly wieder ernster werden, während sie sich kurz umsah und dann wieder zu Théo blickte. “Weiß nicht. Worauf hättest du denn Lust?”, wollte sie nun wissen.
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Früher hätte es ihn nicht gewundert, wenn ein junges Mädchen gerne Zeit mit ihm verbringen wollte. Früher hatte er aber auch noch Charme besessen, war lustig und lebensfroh gewesen. Früher, bevor das Heroin sein ganzes Leben bestimmt und der Knast alles, was davon übrig geblieben war, in Stücke zerfetzt hatte. Immerhin hatte er es irgendwie geschafft, dass sich gleich zwei Menschen in ihn verliebt hatten. Irgendetwas musste er also ja durchaus an sich gehabt haben, was liebenswert gewesen war. Heute jedoch war davon nicht mehr viel zu sehen. Und so hätte er sich vermutlich in der Frage verlieren können, weshalb Rocky sich überhaupt mir ihm abgab. Nur tat er es nicht. Er war einfach froh über die Gesellschaft und das Essen. Und noch mehr freute er sich, wenn sie ihm ein wenig Geld mitbrachte. Nie genug, dass er damit direkt eine Kugel kaufen konnte, aber zumindest immer ein bisschen. Genug, um den Tag etwas leichter werden zu lassen.
Vielleicht hatte er sich auch deshalb dazu hinreißen lassen, sie zu begleiten. Aus einem Gefühl heraus, ihr etwas schuldig zu sein. Was natürlich irgendwie Bullshit war, denn sie brauchte ihn ja nicht besuchen. Und doch kam sie immer wieder freiwillig zu ihm zurück. Wäre er nicht so heruntergekommen, hätte er wohl vermutet, dass sie sich vielleicht in ihn verknallt hatte. Nachdem sie aber wusste, womit er sich das Geld für seine Sucht verdiente, hielt er dies für überaus unwahrscheinlich. Außer die Kleine war noch kaputter als er.
Sein Blick glitt zu der kleineren jungen Frau, die wie ganz selbstverständlich davon sprach, dass die Leute sie beide für ansteckend halten könnten. Dabei wusste doch jeder, dass er der Einzige war, bei dem man Angst haben würde Kinder könnten ihm zu nahe kommen. Aber es war schön, mal wieder ein wir zu sein. Wenn auch nur für kurze Zeit. Und so berichtete er beinahe freigibig davon, dass er früher kein Interesse an solchen Festen gehabt hatte und auch, dass er früh die Schule abgebrochen hatte. Vielleicht lernte sie ja daraus, wie man es besser nicht machte. Doch würde er es anders machen, wenn er die Wahl hatte? Würde er die Schule abschließen, bei seinen Pflegeeltern bleiben und einfach alles anders machen? Nein, vermutlich nicht. Denn es würde bedeuten, niemals Lou kennenzulernen. Und auch nicht zu erfahren, zu wie viel Liebe sein Herz eigentlich fähig ist. Seine Mundwinkel zuckten zu einem etwas schiefen Grinsen hinauf, als sie sich so verplapperte. "Bist nur traurig, weil du meine Knospe nicht mehr pflücken kannst. Schon klar, ich bin eben ein richtig heißer Kerl.", scherzte er über sich selbst, was wohl deutlich machte, dass er heute wirklich einen ziemlich guten Tag erwischt hatte.
Und so ließ er sich auch sofort auf ihren kleinen Scherz ein, sich wie ein etepetete Pärchen aufzuführen. "Mal abgesehen davon, dass du alles zahlen musst... wolltest du doch her. Entscheide du. Ich mach alles mit.", erklärte er ihr mit einem leichten Schulterzucken.
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Hätte man Charly gefragt, warum sie gerne Zeit mit dem Obdachlosen verbrachte, dann hätte die Teenagerin darauf mit Sicherheit keine Antwort geben können. Es war einfach so. Sie mochte die Gespräche mit den Blonden, mochte es sich seine Meinung zu gewissen Dingen anhören zu können und sie hatte einfach Spaß mit Théo, wenngleich ihr wahrscheinlich jeder sagen würde, dass er nicht der richtige Umgang für sie wäre. Doch, wer hatte sowas bitte zu entscheiden? Ihr bescheuerter Onkel? Wohl kaum. Ihre Eltern? Möglicherweise. Dafür hätte nur ihr Vater nicht sterben und ihre Mutter nicht im Knast landen dürfen, denn so hatten sich auch diese Beiden das Recht verwirkt, irgendwas über ihren Umgang bestimmen zu dürfen. Nein, Charly würde sich den Kontakt zu Théo ganz sicher nicht verbieten lassen. Von niemandem.
Und würde ihr Onkel dies wagen, dann würde die Teenagerin wahrscheinlich trotzdem nachts rausschleichen, damit sie den Obdachlosen besuchen und Zeit mit ihm verbringen konnte. Glücklicherweise wusste ihr Onkel jedoch nichts von ihrem Umgang und Charly hatte definitiv nicht vor, dies irgendwann zu ändern. Sie war zwar eine Teenagerin, aber trotzdem nicht bescheuert.
Entsprechend freute sich die junge Frau auch darüber, dass Théo wirklich eingewilligt hatte, mit ihr hierher zu kommen, denn erwartet hatte Charly das ganz sicher nicht. Aber es war schön und es wäre gelogen, wenn sie behaupten würde, dass sie die Zeit hier nicht genießen würde. Denn das tat sie. Auf dem Fest angekommen schien der Ältere kein Problem damit zu haben ihre Fragen zu beantworten und so lauschte sie ihm gespannt, denn sie war neugierig auf sein Leben vor der Obdachlosigkeit und sie war auch neugierig darauf was er für ein Mann gewesen war, bevor er sich so abgeschossen hatte. Seine Erzählung fand sie daher auch wirklich interessant, doch dann verplapperte sie sich so sehr, dass es ihr die Röte ins Gesicht trieb. Als sich Théo jedoch einen Scherz diesbezüglich erlaubte, lachte Charly leise auf und nickte leicht, während sie so drein sah, als hätte er sie wirklich ertappt. “Erwischt, genau so ist es. Ist echt schwer, meine Finger von dir zu lassen.”, ging sie auf seinen Scherz ein und lachte noch einmal mehr auf, bevor sie amüsiert den Kopf darüber schüttelte. Ja, sie mochte Théo definitiv.
Und dann überließ er ihr die Entscheidung, weswegen sich die Teenagerin noch einmal umsah und als ihr Blick auf das Kinderschminken fiel, da grinste sie, griff wie selbstverständlich nach seiner Hand und zog ihn mit zu dem Stand. “Na, wenn das so ist, dann wirst du jetzt geschminkt.”, verkündete sie nun, sah jedoch den angeekelten Blick der Standbetreuerin, was Charly selbst ziemlich wütend machte. “Ich schminke ihn, keine Sorge. Und jetzt verzieh dich.”, zischte sie der Frau zu und als sie tatsächlich Platz machte, da sah sie wieder zu Théo. “So ein Miststück. Naja, egal. Setz dich.”, und damit strahlte sie den Blonden an, gespannt darauf, ob er wirklich alles mitmachen würde oder ob er jetzt anfing zu streiken.
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*er lachte weiter*
*als Charly direkt auf seinen kleinen Scherz einging*
*und es war voll okay*
*dass sie sich über ihn lustig machten*
*immerhin wusste er ja selbst wie er aussah*
*da sie ihn hier her gebracht hatte und alles bezahlen würde*
*überließ er ihr die Entscheidung was sie machen sollten*
*etwas*
*was er direkt wieder bereute*
*nicht, weil er ein Problem damit hatte sich Farbe ins Gesicht klatschen zu lassen*
*sondern wegen der Reaktion der Frau*
*natürlich wollte sie ihm nicht so nah kommen*
*er sah scheiße aus*
*das letzte Mal geduscht hatte er bei Lou*
*sonst hatte es nur ein bisschen Wasser ins Gesicht gegeben*
*er verstand gut*
*dass sie da kein Bock drauf hatte*
Naja, danach wird vermutlich keiner mehr her kommen wollen.
*versuchte er die Frau in Schutz zu nehmen*
Also.. sicher, dass du das willst?
*ihm war es egal*
*wenn die Kids nicht mehr durften weil die Eltern nicht wollten*
*dass ihre Kids mit Pinseln bemalt wurden*
*die in seinem Gesicht waren*
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