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“Könnte man so sagen.”, stimmte er seinem besten Freund zu, während ein breites Grinsen seine Lippen zierte. Aber fand er wirklich, dass sein Leben ein Alptraum war? Früher einmal vielleicht, mittlerweile hatte sich seine Meinung geändert. Vielleicht war sein Leben nicht perfekt, doch welches Leben war das schon? Und wer wollte schon etwas Perfektes haben? Perfekt war langweilig, zumindest auf Dauer. Zumal sich Gabe mehr als bewusst war, dass er es auch hätte schlimmer haben können. Er hätte schreckliche Eltern haben können oder in einem Waisenhaus aufwachsen müssen. Glücklicherweise war nichts davon sein Leben geworden, sodass der Langhaarige vielleicht einfach dankbar sein sollte für das, was er hatte und wie sein Leben eben war. Es passte zu ihm und reichte ihm vollkommen. Und das war wohl die Hauptsache.
Bei den empörten Worten zuckte sein rechter Mundwinkel kurz, bevor er mit seinen Schultern zuckte. “Du wolltest es doch nicht anders. Und ich will dich auch wirklich nicht zu Tode langweilen.”, hielt er ihm nun seine eigenen Worte vor und konnte sich das leichte Schmunzeln dann doch nicht mehr verkneifen. “Aber mir gefällt mein neuer Spitzname. Folterknecht klingt so richtig schön gefährlich.”
Als Gus seine Worte direkt verneinte, nickte Gabe langsam und hob die Brauen, nachdem sein bester Freund weiter gesprochen hatte. Einmalig und nichts zu bedeuten? Nur zu deutlich spürte Gabe einen leichten Stich in seiner Magengegend, nachdem er die Worte vernommen hatte und auch, wenn sein bester Freund damit recht haben sollte, hatte er es leider nicht. Vielleicht war es wirklich eine einmalige Sache gewesen, doch von nichts zu bedeuten konnte hier nicht die Rede sein. Zumindest nicht von seiner Warte aus, aber vielleicht stand er auch hierbei auf weiter Flur vollkommen alleine da? Wirkte ganz so. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, nickte er auf die Worte hin und schenkte Gus ein kleines Lächeln. “Natürlich. War eben ein Experiment, mehr nicht.”, stimmte er Gus zu und lachte, als man ihn ebenfalls einen Sünder nannte. “Folterknecht und Sünder…es wird immer besser, findest du nicht?”
“Willst du nicht? Ich schon.”, ließ er seinen besten Freund wissen, der sich das sicherlich bereits hatte denken können. “Und sobald ich mehr weiß werde ich dir alles sehr detailliert beschreiben, versprochen.” grinste er nun frech in die Richtung von Gus und tatsächlich freute er sich darauf bereits sehr. Besonders, da er sich das Gesicht seines besten Freundes bereits vorstellen konnte, sodass er erneut leise lachen musste. Das würde super werden. Zumindest für ihn.
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Auch Gus fand, dass man kein perfektes Leben brauchte um glücklich zu sein. Im Gegensatz zu seinem Freund, hatte er jedoch ziemlich klare Vorstellungen, was in seinem Leben anders laufen könnte. Nichts davon betraf seine Freunde, denn die würde er sich immer wieder genau so aussuchen. Oder eher sich aussuchen lassen, denn wenn man ehrlich war, war der Pastorsohn nicht derjenige gewesen, der die Freundschaften initiiert hatte. Aber er würde sich wünschen, in einem weniger engen moralischen Korsett aufzuwachsen. Er wusste, dass es für manche Leute ganz normal war sich auszuprobieren. Sex zu haben. Sex mit dem gleichen Geschlecht zu haben. Er lebte schließlich nicht hinterm Mond - naja, nicht vollständig jedenfalls. Er bekam jedenfalls mit, dass andere Menschen das Leben gelassener angingen. Und er wünschte sich, dass es ihm genauso gehen könnte. Dass diese Sache zwischen ihm und Gabe ihn nicht in eine schiere Verzweiflung stürzen würde, weil er nicht wusste wie er damit umgehen sollte. Und sich selbst für einen gottlosen Menschen hielt. Denn wäre dem so, hätte er seinem besten Freund vielleicht gestehen können, dass er nicht wollte, dass es einmalig blieb. Dass er beinahe täglich daran dachte und es für ihn nie etwas gegeben hatte, dass er so erregend gefunden hatte. All das hätte er Gabe wirklich gerne gesagt - doch er konnte nicht. Er konnte es sich ja selbst nichtmal wirklich eingestehen. "Ja.. ein Experiment.", stimmte er ihm zu und dachte daran, wie gut es ihm gefallen hatte. Und beinahe augenblicklich spürte er, wie ihm die Röte ins Gesicht schoß. Mist.
"Vielleicht mag dich mein Vater deshalb nicht.", mutmaßte er schief lächelnd, als Gabe seine Betitelungen zusammen fasste. Dass sein Vater kein Fan von Gabe war, war kein Geheimnis. Sein Vater schaffte es nur mühsam damit hinter dem Berg zu halten, wenn sein bester Freund zu Besuch war. Es störte ihn, doch viel dagegen tun konnte er wohl auch nicht.
"Ich glücklicher.", die Aussicht, dass Gabriel ihn mit allen Details versorgen würde, ließ ihn qualvoll aufseufzen. Oh je. Das würde ja ein Spaß werden. Zumindest für Gabe, doch Gus würde nie auf die Idee kommen ihm Einhalt zu gebieten. Dafür genoss er es viel zu sehr, wie der Andere in der ganzen Sache aufging. "Sollen wir mal nach oben?", erkundigte er sich und versuchte damit das Thema zu wechseln, damit er nicht weiter darüber nachdenken musste was den Leuten hier zugestoßen war.
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Erneut stimmte ihm sein bester Freund zu und auch, wenn Gabe sich darüber die meiste Zeit freute, weil er gerne gesagt bekam, dass er Recht hatte, so war es in dieser Hinsicht nun anders. Jetzt gerade wollte er nicht, dass Gus ihm zustimmte. Er wollte nicht, dass sein bester Freund es genauso sah wie er und eine winzige Hoffnung in ihm wartete darauf, dass sein bester Freund ihm widersprechen würde. Doch das tat er nicht. Stattdessen bestätigte er einfach nur, dass es sich dabei um ein Experiment gehandelt hatte und somit eine einmalige Sache bleiben würde. War Gabriel normalerweise nicht um Worte verlegen und hatte kein Problem damit, den Leuten die Wahrheit um die Ohren zu klatschen, verhielt es sich in diesem Moment vollkommen anders. Jetzt kam kein einziger Gedanke über seine Lippen, nichts von dem, was er seinem besten Freund am Liebsten sagen würde. Stattdessen blieb der Geisterjäger stumm und nickte noch einmal zustimmend. Ja, es war ein Experiment gewesen. Nicht mehr. Und damit würde er sich arrangieren müssen.
Die Worte seines besten Freundes ließ ihn grinsen. “Möglich. Hab immer vermutet, dass es an meinem unfassbar guten Aussehen liegen könnte, aber warum sollte das deinen Vater wütend machen?”, versuchte er sich an einem Scherz und auch, wenn Gabe es lieber gewesen wäre, dass der Vater seines besten Freundes ihn mochte, so konnte er es am Ende des Tages auch nicht ändern. Und würde damit, wie mit so vielen anderen Dingen, einfach leben müssen. “Wir sollten ihm meine neuen Spitznamen vielleicht besser trotzdem nicht sagen. Nicht, dass er noch in Flammen aufgeht.”, lachte er leise und konnte es sich beinahe bildlich vorstellen.
Der Vorschlag von Gus ließ Gabriel jedoch nicken. “Ja, klar. Hier unten haben wir ja schon soweit alles gesehen.”, und damit ging er zur Treppe, die schon recht mitgenommen wirkte. “Sei vorsichtig. Nicht, dass du durch eine Stufe brichst und dich umbringst.”, warnte er seinen besten Freund grinsend, während er langsam nach oben wanderte, damit sie oben angekommen, sich auch diese Etage ansehen konnten. “Richtig cool hier. Findest du nicht?”
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Unabhängig davon, dass sich Auguste schwer tat, sich sein Verlangen nach einer Wiederholung einzugestehen, weil es gegen alles ging was er von seinem Elternhaus beigebracht bekommen war, glaubte er auch nicht, dass es zu einer Wiederholung kommen würde, wenn es anders wäre. Wieso sollte ein Typ wie sein bester Freund auch ihn gut finden? Absolut undenkbar. Auf so viele Weisen. Weshalb es am Ende besser war, wenn er einfach den Mund hielt und irgendwie damit klar kam und versuchte, diese Gedanken aus seinem Kopf zu bekommen. Die Bilder, die ihn häufig vor dem Schlafengehen heimsuchten und häufig dazu zwangen, im Schutz der Dunkelheit nochmal schnell auf die Toilette zu verschwinden. Vielleicht war es auch deshalb so gut gewesen. Weil er zuhause keinen Raum hatte, zu genießen was er mit sich tat. Immer musste er damit rechnen, dass jemand rein kam wenn er unter der Dusche stand oder im Bad war. Und selbst wenn niemand herein kam, fiel es auf wenn er länger als gewöhnlich im Bad verschwand. Doch wenn er ehrlich war, war es nicht nur die entspannte Atmosphäre gewesen, die es so gut gemacht hatte. Sondern eben Gabe.
Er lächelte schief, als sein bester Freund einen weiteren Scherz machte. "Ja, ich denke das wird auch eine Rolle spielen.", und er fand wirklich, dass sein bester Freund gut aussah. Ziemlich gut sogar. Aber auch das war eine Feststellung, die er so eigentlich nicht treffen sollte. "Nein, besser nicht. Aber behalte das mal im Hinterkopf, falls ich dich irgendwann mal brauche.", was eigentlich ein Scherz war, hatte einen viel zu schmerzhaften Hintergrund, weshalb er das Thema schnell wechselte.
An der Treppe angekommen, sah er Gabe dabei zu, wie der nach oben ging. Unsicher betrachtete er die Stufen und entschied sich schließlich, genau dorthin zu treten, wo sein bester Freund zuvor hingetreten war. Sicher ist sicher. Bevor er wirklich noch in den Tod stürzte.
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Bei den Worten von Auguste lachte Gabriel ein weiteres Mal auf, während er amüsiert den Kopf schüttelte. Und er konnte nicht leugnen, dass es wirklich süß von seinem besten Freund war, dass er sich auf diesen Scherz einließ und ihm diesbezüglich einfach zustimmte. Natürlich war ihnen beiden klar, dass es daran ganz sicher nicht liegen würde, dennoch war die Vorstellung ziemlich lustig. “Ich erinnere ihn eben an seine besten Jahre, die längst vorbei sind.”, führte er den Scherz weiter, während in seiner Stimme noch immer ein leichtes Lachen mitschwang. “Vielleicht wird er netter, wenn ich ihm vorschlage, dass ich auf ganz besondere Weise nett zu ihm bin.”, fügte er amüsiert an und wackelte kurz mit seinen Augenbrauen und nur kurz dachte er daran, was für ein Gesicht der Vater seines besten Freundes wohl machen würde, würde Gabriel ihm irgendwelche sexuellen Dinge vorschlagen. Besser nicht. Am Ende durfte er Gus nie wieder sehen. Ob ihn das abhalten würde? Wahrscheinlich nicht. Aber Ärger musste man wohl dennoch nicht heraufbeschwören, wie er fand. “Klar doch, du kannst auf mich zählen.”, grinste er bei den Worten seines Freundes, wenngleich er nicht davon ausging, dass Gus ihn irgendwann einmal auf diese Art und Weise brauchen würde. Sie scherzten einfach nur sinnlos herum und hatten den Spaß ihres Lebens. Nicht mehr und nicht weniger war diese Unterhaltung. Zumindest für Gabriel.
Oben angekommen blickte sich Gabriel aufmerksam um, achtete dabei auch auf die Geräte, die er mitgebracht hatte, damit er nichts Unnatürliches verpasste. Doch bislang blieb alles ruhig. Wahrscheinlich waren die ruhelosen Seelen nur etwas schüchtern, dachte er bei sich und musste bei dem Gedanken amüsiert schmunzeln.
Nachdem sie eine Weile den Flur entlang gegangen sind, trat Gabriel in eines der Räume, in welchem sich lediglich das Gestell eines alten Bettes befand, sowie einen alten Rollstuhl, der auch schon bessere Tage gesehen hatte. “Damit haben sie die Leute bestimmt zu den Experimenten getragen, meinst du nict?”, wollte er wissen und warf einen kurzen Blick zu Gus, bevor er sich wieder auf das Zimmer konzentrierte, welches echt verdammt cool war. Und das nicht nur wegen der Atmosphäre, sondern eben auch, weil hier Dinge drin standen, die von einem früheren Leben erzählten. “Meinst du, wir finden hier noch irgendwo alte Patientenakten oder sowas? Das wäre echt spannend.”, zumindest würde ihn das direkt noch ein wenig mehr interessieren als ein altes Bett und ein kaputter Rollstuhl.
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Er grinste breit, als Gabe meinte er würde seinen Vater an seine besten, vergangenen Jahre erinnern. "Das wird es sein.", stimmte er ihm amüsiert zu, obwohl sie beide wussten, dass das wohl nicht der Grund für die Abneigung seines Vaters war. Sondern vielmehr der Umstand, dass er Gabe noch kein einziges Mal im Gottesdienst oder den Bibelstunden gesehen hatte und mein Vater ihn daher für einen 'schlechten Umgang' hielt. Als Gabe aber meinte er würde seinem Vater sexuelle Gefälligkeiten anbieten, wurde ihm beinahe schlagartig übel. Nicht nur, weil die Vorstellung einfach widerlich war. Die Offenheit, mit der sein bester Freund über Homosexualität sprach - ob nun im Scherz oder nicht - war für ihn einfach unvorstellbar. Und ein bisschen fragte er sich, ob sein bester Freund wohl Gefallen an ihrem Experiment gefunden hatte. Natürlich nur daran und nicht an ihm selbst. "Lieber nicht, am Ende wechselt er noch die Pastorenstelle um mich und die Familie weit weg von deinem schlechten Einfluss zu bringen.", zuzutrauen wäre das seinem Vater.
Auch er sah sich um, wenngleich weniger aus Interesse als aus Sorge, dass wirklich noch irgendetwas passieren könnte. Denn auch, wenn er behauptete nicht an Geister zu glauben, machte ihm das hier schon ein wenig Angst. Was er natürlich nie zugeben würde. Naja, zumindest nicht direkt. Als sie auf ein altes Bett stießen und daneben einen alten Rollstuhl sahen, wurde es dem jungen Mann direkt schwer in der Brust. Die armen Menschen, die darauf angewiesen waren und sich nicht hatten wehren können. "Gut möglich.", meinte erzu der Frage, ob man damit die Patienten transportiert hatte. "Weiß nicht. Müssten die nicht vernichtet worden sein? Wegen Datenschutz oder sowas.", aber vermutlich hatte das früher keine Bedeutung gehabt und am Ende stießen sie wirklich noch darauf. "Ich hab bisher kein Büro oder sowas gesehen, du?", erkundigte er sich und betrachtete das Gerät in seiner Hand, das zum Glück bisher nichts besonderes aufzeigte.
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*als Gus ihm zustimmte*
*grinste Gabriel*
Natürlich liegt es daran. Woran auch sonst?
*wollte er nun wissen*
*und konnte sich vorstellen woran es lag*
*dass der Vater von Gus ihn nicht leiden konnte*
Das wäre weniger schön.
*als Gus aber meinte*
*dass die Akten sicherlich schon vernichtet worden sein müsste*
*aufgrund von Datenschutz*
*da nickte Gabe langsam*
Theoretisch schon, also falls sie daran gedacht haben.
*und er glaubte nicht so richtig*
*dass sie daran gedacht haben*
Bislang nicht, aber wir können ja die Augen nach einem Büro aufhalten.
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*er nickte*
*als sein bester Freund meinte*
*es wäre weniger schön*
*ja*
*das war es*
*und er hoffte wirklich*
*dass sein Vater nicht auf die Idee kam*
*mit ihnen umzuziehen*
Okay.. dann machen wir das.
*und damit setzte er sich wieder in Bewegung*
*wobei er sich nah bei seinem besten Freund hielt*
*einfach*
*weil er schon echt Schiss hatte*
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*als Gus einwilligte*
*das zu machen*
*nickte Gabriel direkt*
*und setzte sich auch in Bewegung*
*so gingen sie eine Weile durch die Gänge*
*bis Gabe tatsächlich den Raum fand*
*der wohl als Büro fungiert hatte*
Ich glaube hier könnten wir fündig werden.
*und damit trat er auch schon in das Zimmer*
*um sich da einfach umzusehen*
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*er folgte ihm*
*ziemlich dicht auf den Fersen*
*und nach einer Weile*
*fanden sie den Raum, den sie gesucht hatten*
*unsicher blickte er Gabe nach*
*wie der in das Büro trat*
*um dann auf sein EMF Gerät zu blicken*
*und dann Gabe zu folgen*
Hast du das gehört?
*wollte er ein bisschen panisch wissen*
*während er seinen Freund am Arm packte*
*und direkt noch ein bisschen näher bei ihm stand*
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